Sie lesen im Restaurant oder Bistro Kumpir und fragen sich, was sich dahinter verbirgt? Die Verbraucherzentrale Bayern klärt auf: Traditionell wird für das typisch türkische Gericht eine große Kartoffel in einem speziellen dreistöckigen Ofen gebacken. In den zwei unteren Etagen wird sie gegart, ganz oben warmgehalten. Nach dem Backen wird die Kartoffel längs aufgeschnitten, jedoch nicht vollständig durchtrennt. Das Innenleben wird mit der Gabel leicht zerdrückt und mit Butter und Käse vermengt.
Die richtige Kartoffelsorte
Damit die Zubereitung der Ofenkartoffel gelingt, ist die Wahl der richtigen Kartoffelsorte wichtig. «Hierzu eignen sich vor allem große, mehlig kochende Kartoffeln mit dicker Schale. Durch ihren hohen Stärkegehalt führt das beim Backen dazu, dass sie besonders weich und cremig werden», sagt Daniela Krehl, Ernährungsexpertin der Verbrauchzentrale Bayern. Sie verwendet am liebsten die Kartoffelsorten Agria und Gunda.
Nach Belieben belegen
Eine Kumpir mit dem butterweichen Kartoffelmix wird erst durch eine weitere Füllung zum Hit. Dafür eignen sich etwa frischer Salat, gegartes Gemüse, Dosenmais, gebratene Pilze oder Paprika. Daniela Krehl legt besonders Kräuterquark an Herz. «Die Kombination von Kartoffel- und Milchproteinen ist ganz besonders wertvoll für unseren Körper, weil wir so das Eiweiß optimal verwerten können. Zusammen mit diesem Topping wird Kumpir zu einer sättigenden und ausgewogenen Mahlzeit.»
Appetit bekommen? Wer Lust hat, eine Kumpir daheim auszuprobieren, kann ja mal eine Variante mit würzigen Merguez-Bratwürsten und Sauerkraut versuchen. Ein passendes Rezept dafür kommt vom Kartoffel-Marketing der deutschen Kartoffelproduzenten (KMG).
Ofenkartoffel mit Merguez-Bratwurst und Sauerkraut
Zutaten für 2 Personen:
Zubereitung:
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