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Umweltschutz: Greenpeace protestiert gegen Gasbohrung

Umweltschutz

Greenpeace protestiert gegen Gasbohrung

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    In Reichling am Ammersee sind Erdgasbohrungen geplant. (Archivbild)
    In Reichling am Ammersee sind Erdgasbohrungen geplant. (Archivbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

    Mit einem brennenden CO2-Zeichen haben Vertreter von Greenpeace gegen Gasbohrungen im oberbayerischen Reichling protestiert. Zehn Aktivisten hätten am frühen Morgen die rund drei Meter hohe Konstruktion in der Nähe der Bohrstellen aufgebaut, erklärte die Umweltorganisation. Auf Transparenten forderten sie unter anderem «Stoppt Gasbohrungen in Bayern» und «Kein neues Gas».

    In Reichling, nahe dem Ammersee, plant die Firma Genexco Bohrungen nach Erdgas. Voraussichtlich im ersten Quartal 2025 soll früheren Planungen zufolge ein Bohrturm errichtet werden. In rund 3.000 Metern Tiefe werden Gasvorkommen vermutet. Das Vorhaben stößt in der Region auf teils deutlichen Widerstand.

    «Angesichts der immer weiter voranschreitenden Klimakrise ist es unverantwortlich, heute noch die Ausbeutung neuer Gasvorkommen zu genehmigen», sagte Saskia Reinbeck, Energie-Expertin von Greenpeace Bayern. «Jede neue Bohrung bedeutet, dass wir zusätzliches fossiles Gas verbrennen und CO2 in die Atmosphäre blasen.» Sie forderte von der bayerischen Staatsregierung, die Bohrung zu stoppen.

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