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ZDF-"Politbarometer": Umfrage: Amtsinhaber liegen vor Landtagswahlen vorne

ZDF-"Politbarometer"

Umfrage: Amtsinhaber liegen vor Landtagswahlen vorne

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    In gut einer Woche wird in Hessen und Bayern gewählt. Was sagen aktuelle Umfragen?
    In gut einer Woche wird in Hessen und Bayern gewählt. Was sagen aktuelle Umfragen? Foto: Arne Dedert, dpa

    Gut eine Woche vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen liegen in beiden Bundesländern die Amtsinhaber in Umfragen in Führung. Die CDU des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein kommt in einer Befragung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-"Politbarometer" bei der "Sonntagsfrage" auf einen Wert von 32 Prozent und konnte damit ihren Vorsprung ausbauen.

    Während die CDU im Vergleich zur vorigen Befragung vor drei Wochen um zwei Punkte zulegte, gaben die Grünen als aktueller Koalitionspartner zwei Punkte nach und liegen nun bei 17 Prozent. Die SPD sank ebenfalls um zwei Punkte auf 17 Prozent, die AfD blieb bei 16 Prozent. Die FDP müsste mit 5 Prozent (minus 1) um den Einzug in den Landtag zittern, die Linke wäre mit unverändert 3 Prozent nicht in Wiesbaden vertreten.

    CSU liegt weiter bei 36 Prozent

    In Bayern liegt die CSU von Ministerpräsident Markus Söder weiter deutlich in Führung. Der unveränderte Wert von 36 Prozent liegt unter dem schwachen Ergebnis der vorigen Wahl von 2018, als die CSU auf 37,2 Prozent kam. Söders Koalitionspartner Freie Wähler erhält 15 Prozent, einen Punkt weniger als vor drei Wochen, Grüne und SPD liegen unverändert bei 16 beziehungsweise 9 Prozent. Die AfD legte um zwei Punkte auf 14 Prozent zu. Außer der bisherigen Koalition wäre damit auch ein schwarz-grünes Bündnis möglich, hieß es in dem ZDF-Bericht.

    Laut "Politbarometer" gibt es aber in beiden Ländern noch viele unentschlossene Wählerinnen und Wähler. In Hessen liegt dieser Wert bei 32, in Bayern sogar bei 38 Prozent.

    Für die repräsentative Umfrage wurden 1222 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte in Bayern und 1041 in Hessen vom 25. bis 28. September telefonisch befragt.

    Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Die Forschungsgruppe gibt eine statistische Fehlertoleranz von zwei bis drei Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

    (dpa)

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