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ZDF-Podcast: Israelische Botschaft wirft Precht Antisemitismus vor

ZDF-Podcast

Israelische Botschaft wirft Precht Antisemitismus vor

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    Richard David Precht (l) und Markus Lanz bei einem Bühnengespräch (Archivbild).
    Richard David Precht (l) und Markus Lanz bei einem Bühnengespräch (Archivbild). Foto: Christian Charisius, dpa

    Nach einer umstrittenen Aussage des Autoren Richard David Precht zum orthodoxen Judentum im ZDF-Podcast "Lanz und Precht" hat die Redaktion die entsprechende Passage entfernt. "Wir bedauern, dass eine Passage in der aktuellen Ausgabe von "

    Precht selbst sagte in einem nachträglich eingefügten Statement vor der Folge, dass eine Formulierung gefallen sei, die Anstoß erregt und zu Kritik geführt habe. "Das möchten wir natürlich nicht und das bedauern wir auch sehr, dass das so ist. Zumal es nicht ansatzweise irgendwie so gemeint gewesen ist, wie es aufgefasst wurde." Der 58-Jährige kündigte an, in der nächsten Folge darüber reden zu wollen.

    Um diese Passage geht es

    In der am Freitag veröffentlichten Episode hatte Precht gesagt, ihre Religion verbiete es orthodoxen Juden zu arbeiten. "Ein paar Sachen, wie Diamanthandel und ein paar Finanzgeschäfte ausgenommen."

    Die Deutsch-Israelische Gesellschaft zeigte sich empört über diese Aussage. "Mazal tov, die Herren Precht & Lanz, ein ganz neuer Tiefpunkt!", schrieb die

    Der Vorstand der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) nannte die Aussagen einen "Schlag ins Gesicht der jüdischen Gemeinde in

    Schon am Samstag hatte die israelische Botschaft in Deutschland Precht Antisemitismus vorgeworfen. "Schuster bleib bei deinen Leisten: Lieber Richard David Precht, wenn man keine Ahnung vom Judentum hat, sollte man besser nichts darüber sagen, als uralte antisemitische Verschwörungstheorien aufzuwärmen", teilte sie auf X mit. Ähnlich äußerte sich die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Sprecherin des Jüdischen Forums der

    (dpa)

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