Vor mehr als 30 Jahren zerbrach mit der Sowjetunion ein Zusammenschluss von zahlreichen Staaten, was zu großen Veränderungen in Europa und der Welt führte. Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 ist die ehemalige Sowjetunion wieder verstärkt zu einem wichtigen Gesprächsthema und Teil von geschichtlichen Debatten geworden. Auch heute ist ihr Erbe und ihre Geschichte noch in vielen Ländern präsent. Doch welche Länder gehörten damals zur Sowjetunion? Wir geben den Überblick.
Diese Länder gehörten früher zur Sowjetunion
Die Sowjetunion bestand von 1922 bis 1991 und wurde auch UdSSR genannt. Die Abkürzung stand für "Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken". Zur Union gehörten diese Staaten, die nach dem Fall der Sowjetunion unabhängig wurden:
- Russland
- Ukraine
- Belarus (ehemals Weißrussland)
- Usbekistan
- Kasachstan
- Georgien
- Aserbaidschan
- Litauen
- Republik Moldau (ehemals Moldawien)
- Lettland
- Kirgisistan (ehemals Kirgisien)
- Tadschikistan
- Armenien
- Turkmenistan (ehemals Turkmenien)
- Estland
Mit einer Fläche von über 22 Millionen Quadratkilometern war die Sowjetunion damals das größte Land der Erde und stieg nach dem Zweiten Weltkrieg neben den USA zur zweiten Supermacht der Welt auf. Im 2. Weltkrieg gehörte die UdSSR den Alliierten an. Die Sowjetunion wurde 1991 aufgelöst, woraufhin die Union in 15 neue unabhängige Staaten zerfiel (siehe Liste).