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Weihnachten: Der Wettkampf zwischen Weihnachtsmann und Christkind geht los

Weihnachten

Der Wettkampf zwischen Weihnachtsmann und Christkind geht los

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    Briefe an das Christkind können im bayerischen Weihnachtspostamt in Himmelstadt abgegeben werden.
    Briefe an das Christkind können im bayerischen Weihnachtspostamt in Himmelstadt abgegeben werden. Foto: Daniel Karmann, dpa (Archivbild)

    Es ist kaum zu übersehen: Schon jetzt stapeln sich Lebkuchen und Spekulatius in Supermärkten, gut drei Monate vor Weihnachten. Ungeduldig sind aber nicht nur die Süßigkeiten-Vertriebler, sondern auch viele Kinder. Voller Vorfreude auf das Fest der Liebe, der Familie und – sind wir mal ehrlich – der Geschenke, schreiben sie fleißig Wunschzettel an den Weihnachtsmann, das Christkind oder den Nikolaus. Das Ergebnis sind volle Kisten in den sieben deutschen Weihnachtspostfilialen. Wer rechtzeitig einen Brief verschickt, bekommt noch vor Weihnachten eine Antwort. Von wem? Kommt drauf an. 

    Darüber, ob an Weihnachten das Christkind oder der Weihnachtsmann kommt, gehen in Deutschland die Meinungen auseinander. Während das Christkind eher in katholischen Gegenden, also Süd- und Westdeutschland verbreitet ist, wird in Nord- und Ostdeutschland der Weihnachtsmann bevorzugt. Aber wer ist denn nun der beliebteste Geschenke-Verteiler? Ein Blick auf die Zahlen der Postämter legt diesen besinnlichen Streit endgültig bei. 

    Der Weihnachtsmann erhält die meisten Wunschzettel

    Wer "an den Weihnachtsmann" schreiben möchte, schickt seinen Wunschzettel nach Himmelpfort oder Himmelsthür. Dort kommen jährlich rund 350.000 Briefe an. Im direkten Vergleich hat das Christkind das Nachsehen: Rund 260.000 Briefe erhielt es in den vergangenen Jahren in Engelskirchen, Himmelpforten und Himmelstadt – ja, das sind echte Ortsnamen. 2022 kam der vielleicht längste Wunschzettel bisher in Engelskirchen an: Stolze vier Meter maß er. Aber Kopf hoch, liebes Christkind. Der Nikolaus kommt nicht mal in den sechsstelligen Bereich: Gerade mal 36.000 Briefe kamen für ihn in Nikolausdorf und St. Nikolaus an. 

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