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Wahlen: Von CDU bis Linke: Gauck setzt auf Bündnis aller gegen AfD

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Von CDU bis Linke: Gauck setzt auf Bündnis aller gegen AfD

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    «Wir müssen bei dieser AfD schon das klare Signal aussenden: Die kommen nie an die Macht», sagt Bundespräsident a.D., Joachim Gauck.
    «Wir müssen bei dieser AfD schon das klare Signal aussenden: Die kommen nie an die Macht», sagt Bundespräsident a.D., Joachim Gauck. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa

    Alt-Bundespräsident Joachim Gauck hat angesichts der Landtagswahlen im kommenden Jahr ein Allparteien-Bündnis gegen die AfD vorgeschlagen. "Wenn die

    Im September 2024 werden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Landesparlamente gewählt. In allen drei Ländern liegt die AfD in Umfragen derzeit vorn.

    Ausdrücklich nahm Gauck auf Thüringen Bezug. "Ich bin gescholten worden, als ich ein gewisses Unbehagen hatte, dass jemand aus der Linkspartei Ministerpräsident wurde", sagte er mit Blick auf den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke). "Wenn ich aber heute seine Worte und sein Wirken sehe, dann kann ich nur sagen: Da ist ein Wandel erkennbar." Er habe nach der letzten Wahl gesagt, die CDU sollte die Ramelow-Regierung dulden.

    Zugleich warnte er mit Blick auf die AfD vor Alarmismus. "Bei der Auseinandersetzung mit Nationalpopulisten hilft

    Der CDU riet der Alt-Präsident durchaus zu einem auch konservativen Profil. "Niemand sollte Friedrich Merz schelten, wenn er versucht, ein konservatives Profil zu entwickeln", sagte er. "Wir brauchen für heimatlose Konservative dringend ein glaubwürdiges, wertkonservatives Angebot, aber ohne jedes Ressentiment. Dafür ist bei uns die Union zuständig. Aber sie tut sich damit gerade sehr schwer."

    (dpa)

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