Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Wahlbeteiligung bei der US-Wahl 2024: Viele Latinos und Schwarze favorisierten Trump

US-Wahl 2024

Wahlbeteiligung bei der US-Wahl 2024: Viele Stimmen schon vor dem Wahltag

    • |
    • |
    Die USA haben mit Donald Trump einen neuen, alten Präsidenten. In vielen Bundesstaaten sowie bei Latinos und Schwarzen konnte der 78-Jährige Boden gutmachen.
    Die USA haben mit Donald Trump einen neuen, alten Präsidenten. In vielen Bundesstaaten sowie bei Latinos und Schwarzen konnte der 78-Jährige Boden gutmachen. Foto: Nathan Howard, AP/dpa

    Mit einem relativ klaren Vorsprung kehrt Donald Trump auf den Posten des Präsidenten der Vereinigten Staaten zurück. Der 78-Jährige setzte sich nach 2016 zum zweiten Mal gegen eine demokratische Kontrahentin durch: Wie damals Hillary Clinton hat nun die 60-jährige Kamala Harris das Nachsehen, deutlicher als von vielen erwartet.

    Wahlbeteiligung bei der US-Wahl: Viele Millionen Wähler mit früher Stimmabgabe

    Wie ist es um die Wahlbeteiligung bestellt? Bei der US-Präsidentschaftswahl 2024 zeigte sich im Vorfeld eine starke Tendenz zu früher Stimmabgabe, dieser Trend war auch schon bei der letzten Wahl zu beobachten. So nutzten Millionen Wähler schon vor dem Wahltag (5. November) die Möglichkeit zur Stimmabgabe, entweder per Briefwahl oder in speziellen Wahllokalen.

    Das liegt in den Vereinigten Staaten vor allem an der gestiegenen Nutzung von Briefwahlmöglichkeiten und logistischen Anpassungen, die bereits vor Jahren in die Wege geleitet wurden und zuletzt 2020 – auch aufgrund von Corona – ihren Höhepunkt erreichten, mit 43 Prozent der Wahlbeteiligung.

    In den entscheidenden Bundesstaaten wie Pennsylvania, Georgia und Arizona war die Frühwahl diesmal besonders intensiv​, erläutert das „Election Lab“ der University of Florida.

    Wahlbeteiligung 2024 in den USA: Genaue Zahlen lassen auf sich warten

    Obwohl die Gesamtzahl der Frühwähler laut Medien wie Washington Examiner einen weiteren Aufwärtstrend signalisiert, sind die offiziellen Gesamtzahlen der Wahlbeteiligung bis dato noch nicht verfügbar. 2020 gab es in den USA allerdings mit 66,7 Prozent die höchste jemals gemessene Wahlbeteiligung.

    Eine vollständige Auswertung der Präsidentschaftswahl der USA könnte noch Tage dauern. Generell lässt sich sagen, dass ein hohes Interesse und eine engagierte Wählerschaft den Charakter dieser Wahl mitgeprägt haben. Gleiches gilt für Trump-Unterstützer Elon Musk und Popsängerin Taylor Swift, die sich prominent für Kamala Harris einsetzte.

    Donald Trump wieder US-Präsident: Viele Latinos und Schwarze auf seiner Seite

    Laut den veröffentlichten Exit Polls punktete Donald Trump bei der aktuellen US-Wahl vermehrt bei hispanischen Wählern, sodass die demokratische Widersacherin bei diesem Bevölkerungsteil weniger Vorsprung hatte als Joe Biden 2020. Laut CNN spielt hier besonders der „Swing State“ Pennsylvania eine bedeutende Rolle, wo Trump massiv Boden gutmachte.

    Dazu kommt, dass angesichts der sozialpolitischen Entwicklungen in den USA laut Euronews diesmal mehr Schwarze auf der Seite von Donald Trump standen (zwei von zehn) als bei der vorherigen Wahl. Selbst in der Wählergunst der Frauen konnte sich der Republikaner verbessern. Auch die Amish People hat Trump nach Angaben der Welt 2024 klarer auf seine Seite gezogen als bei seiner vergangenen Kandidatur.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden