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Waffenexporte: Deutschland auf Platz drei: Griechenland bester Kunde

Waffenexporte

Deutschland auf Platz drei: Griechenland bester Kunde

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    Deutschland auf Platz drei: Griechenland bester Kunde
    Deutschland auf Platz drei: Griechenland bester Kunde Foto: dpa

    China hat die Rüstungsexporte in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Auf der Rangliste des Stockholmer Sipri-Institutes ist Peking auf den fünften Platz vorgerückt. Deutschland hält den dritten Platz und hat als wichtigsten Kunden ausgerechnet Griechenland.

    Griechenland ist Deutschlands wichtigster Kunde

    Nordkoreas Waffenarsenal

    Nordkorea ist ein hochgerüstetes Land mit einer der größten Armeen der Welt.

    Die nordkoreanische Volksarmee verfügt Schätzungen zufolge über rund 1,2 Millionen aktive Soldaten. Nur China, Indien, die USA und Russland haben ähnlich große Armeen.

    Neben seinen aktiven Soldaten kann Nordkorea über 4,7 Millionen Reservisten mobilmachen

    Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl sind etwa 4,5 Prozent der Nordkoreaner Soldaten.

    Die Armee verfügt über rund 4.700 Panzerhaubitzen und Selbstfahrlafetten. Dazu kommen knapp 20.000 Geschütze.

    Nordkoreas Luftwaffe besteht aus etwa 650 Kampfflugzeugen. Die meisten Maschinen stammen aber aus den sechziger und siebziger Jahren.

    Weitgehend veraltet sind auch die rund 6500 Panzer und Kampffahrzeuge des kommunistischen Landes.

    Nordkoreas Marine besteht nach Schätzungen aus etwa 420 Schiffen. Dazu kommt eine U-Boot-Flotte.

    Viel investiert haben die nordkoreanischen Diktatoren in die Raketen-Technologie. Neben ballistischen Raketen und selbstentwickelten Boden-Luft-Raketen wird wohl auch an Interkontinental-Raketen gebaut.

    Die größte Sorge bereitet der Welt das nordkoreanische Atomprogramm. Bereits im Oktober 2006 testete das Regime in Pjöngjang eine Atombombe, weitere Tests folgten.

    Dass Nordkorea in der Lage ist, Raketen im Atomwaffen zu bestücken, gilt aktuell als eher unwahrscheinlich. Das Land dürfte aber daran arbeiten.

    Sipri: Chinas Waffenexporte steigen explosionsartig: Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag mitteilte, konnte sich das  Land zwischen 2008 und 2012 erstmals unter den fünf wichtigsten Exporteuren von Rüstungsgütern platzieren. Vor China lagen nur noch die USA, Russland, Deutschland und Frankreich.

    Peking hat seine Rüstungsverkäufe in andere Länder in diesem Zeitraum gegenüber 2003 bis 2007 um 162 Prozent gesteigert und auch seinen Weltmarktanteil von zwei auf fünf Prozent mehr als verdoppelt. Allerdings blieb der Abstand zu den weiter klar dominierenden USA mit 30 Prozent Weltmarktanteil und Russland (26 Prozent) immer noch deutlich.

    China exportiert immer mehr Waffen

    US-Militär - Maschinerie vor neuen Herausforderungen

    Die amerikanischen Streitkräfte heißen "United States Armed Forces".

    Das US-Militär besteht aus den vier Teilstreitkräften US Army, US Air Force, US Navy und US Marine Corps.

    Das US-Militär ist das bestausgerüstete und schlagkräftigste Militär der Welt.

    Die US-Armee hat etwa 1,5 Millionen aktive Soldaten und 1,1 Millionen Reservisten.

    Oberbefehlshaber über die US-Streitkräfte ist der US-Präsident. Die demokratische Kontrolle üben die zwei Kammern des Kongresses aus.

    Die USA geben jährlich etwa 900 Milliarden Dollar für ihr Militär aus.

    Die militärische Führung haben die Kommandeure der Unified Combatant Commands.

    Die höchste Mannstärke aller Zeiten hatte die US-Armee 1945 erreicht, als mehr als 12 Millionen Personen unter Waffen standen.

    Die USA waren an allen großen Kriegen des 20. Jahrhunderts beteiligt. Sogenannte asymmetrische Kampfformen (Bürgerkrieg, Guerilla, Taliban etc.) stellen die USA vor neue Herausforderungen.

    So taten und tun sich die USA schwer im Kampf gegen Länder wie Irak, Afghanistan und Co., wo sie auf keine regulären Streitkräfte treffen.

    Deutschland belegte nach den Sipri-Angaben den dritten Platz auf der Liste der Waffenexporteure mit einem Marktanteil von sieben Prozent. Wichtigster Abnehmer deutscher Rüstungsgüter war in den letzten fünf Jahren ausgerechnet das gegen den drohendem Staatsbankrott kämpfende Griechenland, gefolgt von Südkorea und der Türkei.

    Die deutschen Ausfuhren gingen gegenüber den voraufgegangenen Jahren nach dem Abschluss umfangreicher Lieferungen von Kriegsschiffen um acht Prozent zurück. Weltweit stieg der Waffenhandel um 17 Prozent. Während die europäischen Länder im Gefolge von Sparprogrammen 20 Prozent weniger Rüstungsgüter geliefert bekamen, standen asiatische Länder (mit Ozeanien) für einen Rekordanteil von 47 Prozent aller importierten Waffensysteme.

    USA und Russland bei Waffenexporten vor Deutschland

    Zur explosionsartigen Anstieg der chinesischen Rüstungsexporte sagte der Sipri-Experte Mark Bromley: "Bedingt ist er vor allem durch gewaltige Bestellungen aus Pakistan." Dieser Abnehmer war zwischen 2008 und 2012 zusammen mit Südkorea drittgrößter Waffenimporteur der Welt mit einem Anteil von fünf Prozent. Mehr Rüstungsgüter führten nur China selbst mit sechs Prozent sowie das auf dieser Sipri-Liste souverän führende Indien mit 12 Prozent ein. dpa

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