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US-Wahlen: Trumps Tiktok-Wende: Verbot würde Facebook helfen

US-Wahlen

Trumps Tiktok-Wende: Verbot würde Facebook helfen

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    Ist gegen ein Tiktok-Verbot: Der frühere US-Präsident Donald Trump.
    Ist gegen ein Tiktok-Verbot: Der frühere US-Präsident Donald Trump. Foto: Mike Stewart/AP, dpa

    Der frühere US-Präsident Donald Trump wollte die beliebte Video-App Tiktok wegen seiner harten Position gegenüber China einst aus den USA zu verbannen - doch nun hat er seinen Kurs geändert. Trump, der bei der Wahl im November erneut für die Republikaner ins Weiße Haus einziehen will, sprach sich in einem Interview mit dem US-Sender CNBC gegen ein

    Stattdessen schoss Trump gegen Facebook: "Ohne Tiktok kann

    Die App ist die einzige auch im Westen erfolgreiche Online-Plattform, die nicht aus den USA stammt. Sie gehört zu dem aus China stammenden Bytedance-Konzern. In den USA und in Europa gibt es die Sorge, die App könne zum Sammeln von Informationen über Nutzer durch chinesische Behörden missbraucht werden. 

    Die Firma betont aber stets, man sehe sich nicht als Tochter eines chinesischen Unternehmens. Bytedance sei zu 60 Prozent im Besitz westlicher Investoren. Der Firmensitz liege auf den Cayman-Inseln in der Karibik. Kritiker kontern, dass die chinesischen Gründer bei einem Anteil von 20 Prozent die Kontrolle dank höherer Stimmrechte hielten und

    Gesetzesentwurf in Arbeit

    Im US-Abgeordnetenhaus ist derzeit ein Gesetzentwurf in Arbeit, den Demokraten und Republikaner gemeinsam vorbereitet haben. Das Dokument würde dem Tiktok-Eigentümer Bytedance knapp sechs Monate Zeit geben, die Kontrolle über die populäre App abzugeben. Ansonsten würde TikTok die Verbannung aus den App-Stores in den USA drohen. Der Dienst hat nach eigenen Angaben 170 Millionen Nutzer in den USA.

    Trump versuchte schon während seiner Amtszeit als US-Präsident, mit Verbotsdrohungen einen Verkauf des US-Geschäfts von Tiktok an amerikanische Investoren durchzusetzen. Doch das Vorhaben scheiterte. 

    US-Präsident Joe Biden hat erklärt, er würde ein Tikok-Verbot unterstützen, sollte der Kongress ein solches Gesetz auf den Weg bringen.

    (dpa)

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