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US-Wahlen: Rhein zu US-Wahl: Mit den Realitäten auseinandersetzen

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Rhein zu US-Wahl: Mit den Realitäten auseinandersetzen

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    Nach US-Wahl: Realität ins Auge Blicken.
    Nach US-Wahl: Realität ins Auge Blicken. Foto: Arne Dedert/dpa

    Nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten setzt Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) weiter auf eine gute Kooperation mit den USA. «Das amerikanische Volk hat sich in einer demokratischen, freien Wahl entschieden. Deutschland und Hessen werden mit jeder US-Administration gut zusammenarbeiten», erklärte er im Kurznachrichtendienst X. «Unsere Länder verbindet eine enge Freundschaft, die auch in herausfordernden Zeiten halten.»

    Europa müsse jetzt Spieler werden auf der Weltbühne, «sonst werden wir zum Spielball anderer». Es sei höchste Zeit, dass echte europäische Souveränität geübt werde – bei der Verteidigung, bei der Sicherheit, in der Außenpolitik, bei der Wirtschaft.

    Die Einordnungen des Wahlkampfes seien offensichtlich sehr geprägt gewesen «von dem, was manch einer sich hier wünscht und wenig davon, was die Menschen in den USA wirklich bewegt», sagte Rhein zudem der Deutschen Presse-Agentur. «Es hat den Blick darauf verstellt, was los war, tatsächlich los war in den USA, insbesondere in den Midlands.»

    Rhein: Interessen klar formulieren

    Dieses Wunschdenken müsse nun aufhören. «Wir müssen uns mit den Realitäten auseinandersetzen und wir müssen jetzt in dieser Situation unsere Interessen sehr klar und eindeutig formulieren.»

    Es sei völlig klar, dass die USA der wichtigste Partner blieben, sagte Rhein weiter. Alle Ebenen, der Bund und auch die Länder seien jetzt in der Verantwortung, diese Partnerschaft unter den gegebenen Bedingungen auf verlässliche und gemeinsame Grundlagen zu stellen.

    Trump siegt überraschend eindeutig

    Nach vier Jahren kehrt der Republikaner Donald Trump als US-Präsident zurück ins Weiße Haus. Der 78-Jährige siegte nach einem hitzigen und oft aggressiven Wahlkampf überraschend eindeutig über seine demokratische Gegenkandidatin, die scheidende Vizepräsidentin Kamala Harris (60). Trump erreichte Prognosen zufolge am frühen Morgen (Ortszeit) die nötige Mehrheit von mehr als 270 Wahlleuten, um sich das Präsidentenamt erneut zu sichern.

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