Die Welt blickt auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Die USA hat den nächsten Präsidenten gewählt. Der Sieger heißt - wie schon 2016 - Donald Trump. Wie seine zweite Amtszeit aussehen wird? Ungewiss. Die Demokratin Kamala Harris ist die große Verliererin. Sie hatte gehofft, als erste Frau in der Geschichte der USA ins Weiße Haus in Washington einziehen. Über die Ereignisse bei der US-Wahl berichten wir im Live-Ticker:
Noch vor wenigen Monaten hatte es danach ausgesehen, als gäbe es dasselbe Präsidentschaftsduell wie noch vor vier Jahren: Dass Trump für die Republikaner ins Rennen gehen würde, war relativ schnell klar. Bei den Demokraten wollte Präsident Joe Biden eine zweite Amtszeit anstreben. Doch im Juli zog er sich aus dem Rennen zurück und überließ seiner Vize Kamala Harris die Präsidentschaftskandidatur.
US-Wahl 2024: Das sind die Swing States
Eine Aufgabe des neuen Präsidentin wird es sein, die Vereinigten Staaten wieder zu einen. Die USA scheinen gespaltener denn je. Das Thema Migration bestimmte den Wahlkampf – während Trump gegen Flüchtlinge hetzte, versuchte Harris, Bidens Versäumnisse zu kaschieren. Die meisten Umfragen und Institute deuteten auf ein sehr enges Rennen im Kampf ums Weiße Haus hin. Es kam wieder einmal auf die Swing States an, jene Staaten also, die häufig zwischen einer demokratischen und einer republikanischen Mehrheit wechseln. Das sind:
- Arizona
- Georgia
- Michigan
- Nevada
- North Carolina
- Pennsylvania
- Wisconsin
Die letzte US-Wahl fand am 3. November 2020 statt. Erst nach beinahe vier Tagen war das Ergebnis der Wahl klar. 270 von insgesamt 538 möglichen Stimmen der Wahlleute werden für einen Sieg benötigt – 306 gingen an Biden, 232 an Trump. Auch, was die absolute Anzahl der Wählerstimmen anging, war Biden der klare Sieger: Er setzte sich mit 81 Millionen „Votes“ durch. Trump wählten 74 Millionen US-Amerikanerinnen und Amerikaner. Prozentual gerechnet waren das 51,3 Prozent der nationalen Stimmen für Biden, 46,8 Prozent für Trump. Die Wahlbeteiligung der US-Wahl 2020 lag bei 66,7 Prozent – ein Rekordhoch.
Man konnte es voraus sehen...! Bei Harris Wahl Partys waren die Reichen und Berühmten, bei Trumps Wahl Partys waren es die Abgehängten, Verlierer und Teile der Mittelschicht und das ist eben die Mehrheit.. und die sind wählen gegangen. Diese Menschen haben nichts mehr zu verlieren und es kann nicht schlechter werden, die sind schon ganz unten.. Heute will man alles nur noch mit Geld lösen.. ! Mann hat Wochen vorher Filme über das reiche Amerika und seine Gesellschaft gezeigt.. da kommen einen die Tränen wenn man das sieht.. dreiviertel der Menschen Verlierer.. die haben nichts... weder ein soziales Leben noch eine Zukunft. Machen sie morgen bei uns Wahlen und sie haben das selbe.. ! Die Verlierer der Menschen stehen jetzt auf und wehren sich und das ist die Mehrheit.. und keiner wird einen Krieg beginnen weil alle im selben Boot sitzen, sie haben die Macht ihrer Wählerstimme erkannt.
Dazu fällt mir nur ein: Die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber. Mag ja sein, dass die abgehängten Amerikaner einen Hass aufs "Establishment" haben. Nur - warum halten sie Donald Trump nicht für dieses? Das werde ich nie verstehen. Warum ist ein Verbrecher besser als reiche anständige Leute. Warum glaubt man, dass es einem besser geht, wenn die, die man als Establishment ansieht noch weniger Steuer zahlen müssen, damit Elon Musk seine Marsmission finanziert bekommt. Das ist dermaßen schräg, dumm, unlogisch, dass es mich in tiefer Depression zurück lässt.
Marianne Böhm, woher haben Sie das denn, dass Dreiviertel der Amerikaner in Armut leben? Die USA sind lediglich eine überwiegend rassistische und frauenfeindliche Gesellschaft, die Trumps Lügen und falsche Versprechungen überwiegend nur allzu gerne glauben will. Trump hat schon bei seiner letzten Präsidentschaft nur Politik für die Reichen gemacht. Das wird sich nun mit seinem neuen Helfer Elon Musk verstärken. Oder warum glauben Sie, sind die Kurse der US-Börse heute nach oben geschnellt? Sicher nicht, weil Trump etwas für die kleinen Leute tun wird.
Großartiger Kommentar - dem ist nichts hinzuzufügen
Frau Marianne Böhm. Herr Trump wird von Elon Musk, dem reichsten Mann der Welt und anderen Tec Milliadären unterstützt. Glauben Sie wirklich, dass die eine Politik für Arme und Abgehängte planen ?
Elon Musk und auch die andern haben nur jeweils eine Stimme.. Wer hat Trump dann gewählt.. eine große Mehrheit der schwarzen, weißen Bevölkerung haben ihn gewählt.. und die Verlierer der amerikanischen Gesellschaft haben die Macht ihrer Stimme erkannt.. ich denke dass sich auch Trump auf seinen Sieg nicht ausruhen kann.. Unterschätzen sie heute nicht mehr das gemeine Volk.. die sind an den Krisen die sie mittragen mussten gewachsen.... !
Was scheinbar bei der ganzen Geschichte vergessen wird, weder die republikanische Seite noch die Demokraten haben vorausschauend und aufbauend einen Kandidaten aufgebaut. Sowohl Trump als auch verspätet Harris, von Biden wollen wir mal gar nicht sprechen, wurden gezielt und langfristig der Öffentlichkeit vorgestellt bzw. ins Rennen gebracht. Überhetzt, scheinbar ohne vorhergehende Planung, überhaupt mangels Alternativen bzw. ohne Prüfung was bzw. wie das amerikanische Volk die notwendigen Inhalte einer Wahl und deren Wahlversprechen sieht. Eigentlich hat man eine radikal republikanische Prägung und eine überbordende soziale Ausrichtung; beides Extreme, keine vernünftige Kompromisfindung. Wahrscheinlich bzw. definitiv auch wegen dem Fehl von Alternativen. Dass DEU nun wieder in eine Art Schockstarre verfällt, gleich der EU, nun, war nicht anders zu erwarten. Entscheidungsfreude, Gespür für politische Notwendigkeiten und die dann folgenden notwendigen Umsetzungen war nie die Stärke.
Das ist hoffentlich als satirischer Kommentar gemeint?
Ich verstehe nicht, wie die Amerikaner einen solchen "Schaumschläger" als Präsidenten wählen können! Herr Trump konnte nur soviele Stimmen sammeln, da solche Leute wie Herr Musk und andere Milliadäre mit Dollars um sich warfen. Denn eine wirkliche Perspektive hat auch Herr Trump den Leuten in seinem Land nicht aufzeigen können. Nur mit reiserische Prolemig kann man ein Land wie Amerika nicht regieren!
Um es klar auszudrücken: Knapp 80 Millionen Wähler haben sich für Trump entschieden, bei Harris werden es 6 Millionen weniger sein. Sollte sich irgendjemand Gedanken darüber machen, dass Wähler sich "getäuscht" hätten oder "manipuliert" worden wären - das kann man getrost in den Märchen-Papierkorb schieben. Die Wähler der USA haben sich klar und eindeutig positioniert - sie hatten in der Mehrheit die "Schnauze" voll und haben sich für eine andere Regierung entschieden..
Herr Bauer, die Demokraten werden ihre Niederlage akzeptieren. Es war Trump, der angekündigt hatte, dass er wieder zum bewaffneten Aufstand aufrufen werde, wenn er nicht gewinnt.
Vielleicht sollten mal alle, auch die, die es jetzt schon natürlich besser wissen =:) (ohne es zu wissen) mal die ersten 100 Tage der Regierung Trump abwarten. Und auch bei Trump gilt, wie bei vielen anderen: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Und die Rufe, speziell aus Deutschland, waren nicht immer diplomatisch. Ist so! (O-Zitat Laschet :=))
300 Millionen Einwohner und nur zwei Kandidaten, was soll schon schiefgehen. Aber warten wir ab bis die vollmundigen Wahlversprechen einfach nicht wahr werden wollen. Trump lügt schneller als ein Pferd laufen kann.
Hätten Sie sich mit Trump ein wenig beschäftigt und seine erste Legislaturperiode betrachtet, so wüssten Sie, daß er so gut wie alles was er gemacht hat, vorher angekündigt hat. Und so wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch 2025 kommen. Jeder wußte vorher was kommt und wie es weiter geht, das ist eine Rarität, auch in Deutschland.
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