Die Welt blickt am 5. November auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Es findet die US-Präsidentschaftswahl 2024 statt. Für die Republikaner geht Ex-Präsident Donald Trump ins Rennen. Der 78-Jährige strebt eine zweite Amtszeit an. Wie diese aussehen würde? Ungewiss. Gegen ihn tritt Kamala Harris für die Demokraten an. Sie könnte als erste Frau in der Geschichte der USA ins Weiße Haus in Washington einziehen. Über die Ereignisse bei der US-Wahl berichten wir im Live-Ticker:
Noch vor wenigen Monaten hatte es danach ausgesehen, als gäbe es dasselbe Präsidentschaftsduell wie noch vor vier Jahren: Dass Trump für die Republikaner ins Rennen gehen würde, war relativ schnell klar. Bei den Demokraten wollte Präsident Joe Biden eine zweite Amtszeit anstreben. Doch im Juli zog er sich aus dem Rennen zurück und überließ seiner Vize Kamala Harris die Präsidentschaftskandidatur.
US-Wahl 2024: Das sind die Swing States
Eine Aufgabe des oder der neuen Präsidentin wird es sein, die Vereinigten Staaten wieder zu einen. Die USA scheinen gespaltener denn je. Das Thema Migration bestimmt den Wahlkampf – während Trump gegen Flüchtlinge hetzt, versucht Harris, Bidens Versäumnisse zu kaschieren. Wie die Wahl ausgehen wird, ist seriös nicht zu beantworten. Die meisten Umfragen und Institute deuten auf ein sehr enges Rennen im Kampf ums Weiße Haus hin. Es wird wieder einmal auf die Swing States ankommen, jene Staaten also, die häufig zwischen einer demokratischen und einer republikanischen Mehrheit wechseln. Das sind:
- Arizona
- Georgia
- Michigan
- Nevada
- North Carolina
- Pennsylvania
- Wisconsin
Die letzte US-Wahl fand am 3. November 2020 statt. Erst nach beinahe vier Tagen war das Ergebnis der Wahl klar. 270 von insgesamt 538 möglichen Stimmen der Wahlleute werden für einen Sieg benötigt – 306 gingen an Biden, 232 an Trump. Auch, was die absolute Anzahl der Wählerstimmen anging, war Biden der klare Sieger: Er setzte sich mit 81 Millionen „Votes“ durch. Trump wählten 74 Millionen US-Amerikanerinnen und Amerikaner. Prozentual gerechnet waren das 51,3 Prozent der nationalen Stimmen für Biden, 46,8 Prozent für Trump. Die Wahlbeteiligung der US-Wahl 2020 lag bei 66,7 Prozent – ein Rekordhoch.
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