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US-Wahl 2020: Hillary Clinton: "Trump tanzt nach Putins Pfeife“

US-Wahl 2020

Hillary Clinton: "Trump tanzt nach Putins Pfeife“

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    Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton will eine zweite Amtszeit von Donald Trump verhindern.
    Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton will eine zweite Amtszeit von Donald Trump verhindern. Foto: Jörg Carstensen, dpa

    Hillary Clinton, frühere und Ex-Präsidentschaftskandidatin, sieht schwarz für die Zukunft ihres Landes, sollte Präsident Donald Trump die nächsten Wahlen erneut für sich entscheiden. „Wir müssen gewinnen“, sagt die demokratische Politikerin in einem Interview mit unserer Redaktion. „Denn wir müssen die Schäden reparieren, die Trump angerichtet hat. Wenn das nicht geschieht, sieht es für die Zukunft unseres Landes düster aus.“

    Hillary Clinton: "Trump nimmt er sich autoritäre Führer wie Putin zum Vorbild

    Vor allem die engen Kontakte des Weißen Hauses zu Russland sieht die 72-Jährige kritisch. „Er ist ganz offensichtlich gewillt, nach Putins Pfeife zu tanzen“, sagt sie über Trump. „Mit seiner Politik hat er die EU, die Nato und die Rolle der USA in der ganzen Welt untergraben. Das passt genau in Putins Programm.“

    Trump wolle Macht und er wolle sich auch behalten. „Deshalb nimmt er sich autoritäre Führer wie Putin zum Vorbild, die ihre Macht konsolidieren, und gleichzeitig gibt er für andere Autokraten eine Blaupause ab, weil man ihm alles durchgehen lässt“, sagt Clinton.

    US-Wahl 2020: Laut Hillary Clinton passt Donald Trump perfekt ins Zeitalter von Reality TV

    Teil von Trumps Konzept sei es außerdem, in den sozialen Medien mit banalen Nachrichten die Aufmerksamkeit zu binden. „Das ist Teil seiner Strategie“, sagt Hillary Clinton. „Wer achtet schon noch auf wichtige Nachrichten, wenn Trump wieder mal jemand in seinen Tweets beleidigt? Er ist der perfekte Staatsführer für das Zeitalter von Reality TV und sozialen Medien.“

    Denn die Politik heutzutage werde  - wie der Rest der Welt – angetrieben von Technologie, insbesondere sozialen Medien. Was bekommt Aufmerksamkeit? Was sorgt für die Klicks? Was wird von den Algorithmen favorisiert? Doch damit könnten keine Probleme gelöst werden. Clinton fordert deshalb: „Die Menschen müssen wieder zum klassischen Prozess der Entscheidungsfindung zurückkehren Sie müssen Kompromisse akzeptieren.“

    Lesen Sie hier das Interview in voller Länge: Hillary Clinton: "Unser Kampf als Frauen geht weiter"

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