Es ist einsam geworden in diesen Tagen im Zentrum der Macht, dem Oval Office im Weißen Haus. Und der Hausherr wird offenkundig zunehmend frustrierter. Von morgens bis abends verfolgt Donald Trump die Auszählung der Wahlen und kommentiert sie bei Twitter. Was der Mann, der sich für den größten Politiker aller Zeiten hält, im Fernsehen sieht, versetzt ihn in Rage: Unaufhaltsam schrumpfte zunächst sein Vorsprung in den wichtigen, hart umkämpften sogenannnten Battleground-Staaten. Dann schob sich am Freitagmorgen der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden plötzlich in Georgia und ein paar Stunden später auch in Pennsylvania an ihm vorbei.
US-Wahl 2020