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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 30. Juni

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 30. Juni

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 30. Juni
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 30. Juni Foto: AZ Grafik

    Der Appell ist deutlich – die Wirkung fraglich: Die Staaten der Europäischen Union verlangen von China, sich für ein Ende des russischen Angriffskriegs einzusetzen. Als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates trage

    In einer gemeinsamen Gipfelerklärung der Staats- und Regierungschefs hieß es: "Wir fordern China auf, gegenüber Russland darauf zu dringen, dass es seinen Angriffskrieg stoppt und seine Truppen unverzüglich, vollständig und bedingungslos aus der Ukraine abzieht."

    China hat die Invasion Russlands in der Ukraine bislang nicht verurteilt. Die EU will auch deswegen seine Abhängigkeit von China verringern. Wie das funktionieren soll, lesen Sie hier.

    Der Tag: Ukrainische Streitkräfte rücken offenbar vor. Mit ihrer Gegenoffensive erzielt die ukrainische Armee nach eigenen Angaben im südlichen Gebiet Saporischschja "Teilerfolge". Demnach setzen sich Truppen auf neu erreichten Positionen südlich von Orichiw fest. Auch an anderen Abschnitten in dem Gebiet sollen russische Truppen zurückgedrängt worden sein.

    Eine breit angelegte Gegenoffensive gibt es nach Ansicht von US-Experten auch im Umland der von russischen Truppen besetzten Stadt Bachmut in der Ostukraine. Streitkräfte hätten nach Angaben des ukrainischen Generalstabs die "strategische Initiative" in Richtung

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Einiges Europa? Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán spielt da wieder einmal nicht mit. Er droht damit, EU-Gelder für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte zu blockieren. Einem Vorschlag der EU-Kommission zufolge sollen von 2024 bis 2027 rund 50 Milliarden Euro in die finanzielle Reserve für die Ukraine fließen. Dem Vorhaben müssen die 27 Mitgliedstaaten noch zustimmen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Bild des Tages:

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    Foto: Ukrinform, dpa

    Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg ist gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe in die Ukraine gereist. Dort will sie Umweltschäden erfassen, die durch den russischen Angriffskrieg verursachte wurden. "Wir brauchen Ihre professionelle Hilfe", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der die Gruppe in Kiew empfing. Er wies auf die schlimmen Verwüstungen im südlichen Gebiet Cherson hin, die durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms und das darauffolgende Hochwasser entstanden sind.

    "Ich denke nicht, dass die Reaktion der Welt auf diesen Ökozid ausreichend war", sagte Thunberg ukrainischen Medien zufolge. "Ich denke nicht, dass irgendeine Reaktion ausreichend sein kann. Denn es gibt einfach keine Worte, um diese Brutalität zu beschreiben."

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    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzeruund hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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