Olga Zukanowa kann sich in Rage reden. "Alles muss man selbst machen, niemand wird einem helfen", sagt sie dann und schaut durchdringend in die Kamera ihres Rechners. Olga Zukanowa aber will, dass ihr geholfen wird und macht deshalb vieles selbst – weil sie ihren einzigen Sohn vor der Front in der Ukraine bewahren will. Der 20-jährige Wehrdienstleistende soll zu ihr nach Samara an der Wolga zurückkommen. Schließlich sei sie "eine gewöhnliche Frau" und "eine normale Mutter", die nicht wolle, dass auf ihr Kind geschossen werde.
Ukraine-Krieg