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Krieg gegen Ukraine: USA: Nordkorea hat Waffen an Moskau für Krieg geliefert

Krieg gegen Ukraine

USA: Nordkorea hat Waffen an Moskau für Krieg geliefert

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    Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un (l.) bei einem Besuch im September neben dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu auf dem internationalen Flughafen von Wladiwostok.
    Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un (l.) bei einem Besuch im September neben dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu auf dem internationalen Flughafen von Wladiwostok. Foto: Uncredited/kcna, dpa

    Nordkorea hat nach Angaben der US-Regierung Waffen an Russland für den Angriffskrieg gegen die Ukraine geliefert. Es handle sich dabei um mehr als 1000 Container mit militärischer Ausrüstung und Munition, hieß es am Freitag aus dem Weißen Haus. Man gehe davon aus, dass Pjöngjang von Moskau im Gegenzug hoch entwickelte russische Waffentechnologien wolle, um das nordkoreanische Atomprogramm auszubauen, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby.

    Nordkorea dürfte dabei vor allem auf Raketen, gepanzerte Fahrzeuge und Ausrüstung für die Herstellung ballistischer Raketen setzen, sagte Kirby. "Wir beobachten genau, ob Moskau Pjöngjang diese Materialien zur Verfügung stellen wird." Man habe bereits beobachtet, dass russische Schiffe Container in Nordkorea entladen hätten. Diese könnten möglicherweise erste Materiallieferungen aus Russland darstellen. Gesichert sei das aber nicht, erklärte Kirby.

    Treffen zwischen Kim und Putin

    Der russische Präsident Wladimir Putin hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un im September im Weltraumbahnhof Wostotschny im Fernen Osten Russlands empfangen. Ob Vereinbarungen über Waffenlieferungen getroffen wurden, wurde offiziell nicht bekannt gegeben. Die USA befürchteten damals, dass Putin große Mengen Artilleriemunition und Raketen aus Nordkorea beziehen will, um sie im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine einzusetzen. Kim könnte im Gegenzug auf russische Technologie etwa für den Bau von Satelliten oder Atom-U-Booten hoffen, hieß es damals.

    In der Vergangenheit hatten die USA und Verbündete wie Südkorea mehrfach mit Nachdruck die beiden Staaten vor einer Militärkooperation gewarnt und sich über mögliche Rüstungsgeschäfte besorgt geäußert. Jeder Waffenhandel Moskaus mit Pjöngjang würde gegen bestehende UN-Beschlüsse verstoßen, hatten sie angemahnt. "Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Mitgliedsstaaten die vom Sicherheitsrat verhängten Sanktionen vollständig einhalten", reagierte ein Sprecher der Vereinten Nationen.

    Kirby erklärte, die USA verurteilten Nordkorea dafür, Russland mit militärischer Ausrüstung beliefert zu haben. Moskau werde diese einsetzen, um ukrainische Städte anzugreifen, Zivilisten zu töten und einen unrechtmäßigen Krieg weiter anzuheizen. Die sich ausweitende militärische Partnerschaft zwischen Nordkorea und Russland untergrabe die regionale Stabilität. "Wir werden nicht zulassen, dass Nordkorea die russische Kriegsmaschinerie im Geheimen unterstützt", so Kirby.

    Transport Hunderter Container

    Die US-Regierung veröffentlichte am Freitag entsprechende Bilder, die den Transport Hunderter Container von Nordkorea nach Russland per Schiff zeigen sollen. Nach Angaben des Weißen Hauses wurden die Container zwischen dem 7. September und 1. Oktober von der nordkoreanischen Hafenstadt Rason nach Dunai in Russland verschifft. Die Container seien dann per Bahn zu einem Munitionsdepot im Südwesten Russlands gebracht worden, hieß es weiter. Die US-Regierung veröffentlicht mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine immer wieder gezielt Geheimdienstinformationen.

    (dpa)

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