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Ukraine-Konflikt: Olaf Scholz lehnt bei Moskau-Besuch russischen PCR-Test ab

Ukraine-Konflikt

Olaf Scholz lehnt bei Moskau-Besuch russischen PCR-Test ab

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    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verlässt bei seiner Ankunft in Moskau  den Airbus A340 der Luftwaffe.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verlässt bei seiner Ankunft in Moskau den Airbus A340 der Luftwaffe. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Wie schon Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nun auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz vor seinem Moskau-Besuch einen russischen PCR-Test abgelehnt. Scholz ließ den Corona-Test, der vom Kreml vorgeschrieben war, stattdessen von einer Ärztin der deutschen Botschaft durchführen, hieß es aus dem Umfeld des Kanzlers. Das Testgerät habe man aus Deutschland mitgebracht. Die russischen Gesundheitsbehörden seien eingeladen worden, bei dem Test dabei zu sein.

    Emmanuel Macron hatte bei seinem Besuch im Kreml einen Test ebenfalls abgelehnt. In der Folge hatte er großen Abstand zu Russlands Präsident Wladimir Putin halten müssen. Die beiden saßen an einem sechs Meter langen Tisch, auf ein Foto mit dem traditionellen Handschlag wurde verzichtet. Auch auf der Pressekonferenz hielten beide Staatschefs großen Abstand.

    Wladimir Putin (links), Präsident von Russland, und Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, haben in Moskau ihre Gespräche über die zunehmenden Spannungen in Europa begonnen.
    Wladimir Putin (links), Präsident von Russland, und Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, haben in Moskau ihre Gespräche über die zunehmenden Spannungen in Europa begonnen. Foto: Uncredited/Pool Sputnik Kremlin, dpa

    Emmanuel Macron lehnte russischen PCR-Test ab

    Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete nach dem Treffen, Macron habe verhindern wollen, dass Russland seine DNA speichern könne. "Wir wussten, dass es ohne PCR-Test strenge Abstandsregeln geben würde", zitierte Reuters eine Quelle aus dem Umfeld des französischen Präsidenten. "Aber wir konnten nicht riskieren, dass sie die DNA des Präsidenten in ihre Hände bekommen."

    Offiziell ließ Macrons Büro verlauten, dass ein russischer PCR-Test nicht in den durchgetakteten Zeitplan des Moskau-Besuchs gepasst hätte. Macron habe stattdessen in Frankreich einen PCR-Test gemacht, sein persönlicher Arzt habe außerdem im Flugzeug einen Antigen-Schnelltest durchgeführt. (schsa, dpa)

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