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TV-Duell
28.06.2024

Leiden mit Biden: Nach dem TV-Duell herrscht Panik bei den Demokraten

Das Fernsehduell dauerte gerade erst zehn Minuten, als US-Präsident Joe Biden völlig den Faden verlor.
Foto: Andrew Caballero-Reynolds, afp

Der katastrophale Fernseh-Auftritt von Joe Biden gegen Donald Trump löst bei seiner Partei Schockwellen aus. Ist es denkbar, dass sie den Kandidaten wechselt?

Die vermutlich längsten 90 Minuten seines politischen Lebens waren endlich vorbei, als Joe Biden kurz vor Mitternacht am amerikanischen Donnerstagabend bei einer Party der Demokraten in Atlanta auftauchte. Unzählige Handys wurden hochgereckt. "Four more years!" (Vier weitere Jahre) skandierte die Menge. Für einen Augenblick schien die Welt noch in Ordnung zu sein. Aber wirklich nur für einen Augenblick.

Dann ergriff Bidens Frau Jill das Wort. "Joe, du hast so einen tollen Job gemacht", schwärmte sie und fügte hinzu: "Du hast jede Frage beantwortet." Es sollte ein verstärkendes Lob sein. Aber unfreiwillig verdeutlichte die aufmunternde Bemerkung der studierten Lehrerin das bedrückende Ausmaß des Desasters.

Joe Biden wurde von Donald Trump regelrecht niedergewalzt

Anderswo schlugen sie zu dieser Zeit schon die Hände über dem Kopf zusammen über einen desaströsen Auftritt des Präsidenten, der im ersten TV-Duell des Wahlkampfes von seinem Kontrahenten Donald Trump regelrecht niedergewalzt worden war. Der 81-Jährige wirkte während der Debatte wächsern und apathisch. Er nuschelte und verhaspelte sich. Und er schaffte es nicht einmal, seine wenigen, in den Tagen zuvor auf dem Landgut Camp David mühsam einstudierten Kernbotschaften, unfallfrei herüberzubringen. 

"Es gibt keine Zweifel: Das war kein guter Abend für Joe Biden", urteilte seine langjährige loyale Ex-Kommunikationsdirektorin Kate Bedingfield nüchtern. Während die Expertinnen und Experten bei den großen US-Fernsehsendern spürbar geschockt nach Erklärungen suchten, gingen die Leute von der Biden-Kampagne im sogenannten Spin-Room des Senders CNN, wo namhafte Vertreter beider Parteien versuchen, den Journalistinnen und Journalisten ihre Sichtweise nahezubringen, zunächst auf Tauchstation. Während sich überall bestgelaunte Republikaner zeigten, dauerte es eine Viertelstunde bis zur Ankunft der ersten prominenten Demokraten. 

Deren Parole war klar: Nach außen müssen die Reihen geschlossen werden. "Ich werde mich nie von Präsident Biden abwenden", sagte der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom. "Und ich kenne keinen Demokraten, der das machen würde – besonders nach diesem Abend." Der Präsident habe vier Jahre lang gezeigt, dass er seinen Job beherrscht, argumentierte Vizepräsidentin Kamala Harris. Heute habe er "einen langsamen Start" gehabt, räumte sie ein. "Aber dann gab es ein starkes Finale." 

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Hinter den Kulissen aber wächst die Unruhe. Wahlkämpfer, Mandatsträger und Großspender der demokratischen Partei sehen die Chancen auf einen Wahlsieg am 5. November dramatisch schwinden. Seit Wochen liefern sich Donald Trump und Joe Biden in den Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch der Republikaner liegt in den entscheidenden sechs Swing States – jenen Bundesstaaten, die im Regelfall nicht klar demokratisch oder republikanisch sind – schon bislang vorn. Ein Fünftel der Wählerinnen und Wähler, die 2020 für Biden stimmten, sind noch unentschieden. Viele machen sich Sorgen wegen des Alters des Präsidenten. Diese Gruppe wollte Biden überzeugen, als er auf ein frühes TV-Duell drängte, das zugleich die gewaltigen Defizite des Kontrahenten offenlegen sollte. 

Herausgekommen ist das Gegenteil.

Nach zehn Minuten begann Joe Biden einen Satz, der einfach nicht enden wollte

Mit leerem Blick hatte Biden das Podium im Studio betreten. Seine Stimme klang heiser und sein Vokabular undeutlich, sein Bewegungsablauf wirkte verlangsamt. Dass er in einem Satz Billionäre und Milliardäre verwechselte, im nächsten dann Millionen und Milliarden, war das eine. Nach zehn Minuten begann er jedoch einen Satz, der einfach nicht enden wollte. "Wir wären in der Lage, dafür zu sorgen, dass all die Dinge, die wir tun müssen – Kinderbetreuung, Altenpflege – dafür sorgen, dass wir unser Gesundheitssystem weiter stärken", sagte Biden, "dafür sorgen, dass wir in der Lage sind, jeder einzelnen Person ..." Der Präsident verlor den Faden. Er schloss die Augen und setzte wieder an. "Anspruch haben auf ... das, was ich mit dem ..., dem Covid ..." Wieder schloss er die Augen und räusperte sich. "Entschuldigung, ähm." Der mächtigste Mann der Welt schaute nach unten auf sein Stehpult. "Mit dem Umgang mit ... allem, was wir zu tun haben ..." Der Demokrat blickte weiter auf das Pult hinab.

Donald Trump ging aus dem Duell als klarer Sieger hervor.
Foto: Gerald Herbert, AP/dpa

Donald Trump drehte sich zu ihm – mit fragendem Blick, meint man es gut mit ihm. Wer wollte, konnte aber auch den Triumph in seinen Augen erkennen. Dann schaute Biden auf und schob etwas Unverständliches zum Gesundheitssystem nach, bevor der Moderator Jake Tapper ihn abwürgte und sagte: "Danke, Herr Präsident." Bidens Redezeit war abgelaufen.

Selbst für die Republikaner kommt diese Entwicklung überraschend. Deren Kandidat Trump hatte sich in der Öffentlichkeit zunächst gebrüstet, er werde den Tattergreis Biden von der Bühne fegen. Dann stapelte er plötzlich demonstrativ tief: "Ich werde Biden niemals unterschätzen." Seine Unterstützer – allen voran sein Sohn Donald Junior – verbreiteten in den Online-Medien und beim rechten Sender Fox News in den Stunden vor dem Duell aggressiv die Verschwörungslüge, Biden werde von den Ärzten mit Drogen vollgepumpt und aufgeputscht. Außerdem habe CNN ihm vorher die Fragen zugesteckt. Das alles sollte den erwarteten Sieg von Biden erklären. 

Nun führte der Sender noch in der Nacht eine Blitzumfrage durch. 67 Prozent der Befragten erklärten, Trump habe das Duell gewonnen. Gerade mal 33 Prozent fanden Biden überzeugender. Jedenfalls behaupteten sie das tapfer.

In der zweiten Reihe der Demokraten wird nun fieberhaft über einen Plan B spekuliert

Wie es wirklich steht um die Stimmung bei den Demokraten, konnte man am Freitagmorgen bei "Morning, Joe", dem Frühstücksfernsehen des linken Senders MSNBC, beobachten. Nach Berichten amerikanischer Medien schaut sich Biden die Sendung öfter an. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit kann er dann beim Moderatoren-Ehepaar Mika Brzezinski und Joe Scarborough ein politisches Wohlfühlbad genießen.

"Niemand ist in Panik", betonte Scarborough am Freitag dann auch demonstrativ. Doch dann sprach er offen über einen Rückzug des Präsidenten: "Das Fenster schließt sich sehr schnell." Wenn Joe Biden seine Kampagne nicht fortsetzen könne, "dann muss das schnell gelöst werden".

"Mal langsam", hielt Brzezinski dagegen, wohl auch, um das liberale Publikum emotional nicht zu überfordern. "Wir sollten ausgeglichen sein." Donald Trump habe sich in mehr als 1000 Tagen im Amt als komplett ungeeignet erwiesen – "Joe Biden hatte eine furchtbare Nacht". Es klang wie das verzweifelte Pfeifen im Wald. 

Als US-Präsident Joe Biden die Bühne verließ, musste er von seiner Frau Jill gestützt werden.
Foto: Gerald Herbert, AP/dpa

Tatsächlich wird in der zweiten Reihe der Demokraten nun fieberhaft über einen Plan B spekuliert. "Biden wirkte desorientiert", gestand der ehemalige Obama-Berater David Axelrod offen ein. "Die Demokraten beginnen darüber zu diskutieren, ob er weitermachen soll." Und Ben Rhodes, ein anderer Ex-Obama-Vertrauter, schrieb im Nachrichtendienst X: "Den Leuten zu erzählen, sie hätten nicht gesehen, was sie gesehen haben, ist nicht die richtige Reaktion darauf." 

Noch hat der für Mitte August in Chicago terminierte Parteitag nicht offiziell entschieden

Eigentlich ist die Kandidatenfrage bei den Demokraten längst entschieden. Joe Biden hat sich bei den Vorwahlen mehr als 90 Prozent der 4000 Delegiertenstimmen gesichert. Doch die Debatte fand ungewöhnlich früh statt. Noch hat der für Mitte August in Chicago terminierte Parteitag nicht offiziell entschieden. Theoretisch gäbe es mit Harris, Newsom, dem Verkehrsminister Pete Buttigieg oder der Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, andere Kandidatinnen und Kandidaten. Unter Berücksichtigung der Meldefristen bleiben für ein solches Manöver noch 40 Tage Zeit. Doch jede denkbare Alternative hat mindestens einen persönlichen Haken. Und landesweit bekannt sind die meisten nicht. 

Vor allem würde eine derart beispiellose Rochade nur funktionieren, wenn Joe Biden sie selbst anstößt. Bislang macht der Präsident aber keine Anstalten, sich zurückzuziehen. Seit Langem hat er sich mit einem loyalen, engen Beraterkreis mehr oder weniger eingegraben. Auf unliebsame Kritik kann er ungehalten reagieren. Biden hält sich zugute, dass er Trump als einziger Demokrat schon einmal geschlagen hat. Die dramatischen persönlichen Schicksalsschläge in seiner Familie haben ihn resilient gemacht. 

"Ich denke, wir haben das gut gemacht", sagte der Präsident ernsthaft, als er am Donnerstagabend das CNN-Studio verließ. Allenfalls eine Halsentzündung habe ihn ein bisschen gehemmt. Die Frage nach einem möglichen Rückzug wies er entschieden zurück. 

Kurz darauf, bei der Party vor seinen Anhängern, rief Biden in den Saal: "Wir werden diesen Kerl besiegen." Zur Untermauerung seiner These zitierte er einen unbekannten Western mit John Wayne, der schon seit 1979 tot ist. Darin spielt der Darsteller den Anführer eines aufständischen Apachen-Stammes. Biden nannte sie "Indianer" – ein gerade in den USA politisch umstrittener Begriff. Aber das war an diesem katastrophalen Abend dann auch schon egal.

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29.06.2024

Es wird doch wohl möglich sein, dass sich in den ach so tollen Vereinigten Staaten von Amerika irgendeine honorige Person findet, die für Biden einspringt und eine überparteiliche Expertenregierung anbietet, hinter der sich die vernünftige Mehrheit des Landes (so es sie noch gibt) zumindest vorübergehend versammeln kann.
Das war in Italien mit Draghi und sogar in Österreich mit der Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs Bierlein möglich. Niemand, der Herr seiner Sinne ist, kann ernsthaft wollen, dass der verrückte Egomane mit den gefärbten Haaren mangels Alternative nochmals ins Amt kommt und sein zerstörerisches Werk vollendet. Welchen Niedergang sie ihrem Land beschert haben, das haben sogar die Briten nun wohl endlich begriffen und sie werden die rechten Populisten am kommenden Donnerstag hoffentlich aus dem Amt jagen. Diesen Irrweg sollten die Amerikaner sich und dem Rest der Welt ersparen.

29.06.2024

Biden wird bleiben. Sie wissen doch wer in Wirklichkeit die Politik eines Landes bestimmt. Das ist die 2. und 3. Ebene und unzählige Berater. Ist doch z.B. in Deutschland nicht wesentlich anders - ich vermute auch in den meisten anderen Ländern.

29.06.2024

Das wäre die "Einzige" vor der der Donald "wirklich" Angst hätte
und auch mit 100%iger Sicherheit verlieren würde, das würde sogar ich mal wieder eine Wette eingehen, Ja!

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/nach-bidens-debakel-im-tv-duell-trump-attackiert-nun-michelle-obama/ar-BB1p72Zd?ocid=BingNewsSerp&cvid=54f13ff579a54410accee526dbb97bc3&ei=47

Nach Bidens Debakel im TV-Duell: Trump attackiert nun Michelle Obama

>>Nach Bidens Debakel im TV-Duell: Trump attackiert nun Michelle Obama<<

Trump nutzt Bidens Schwäche – und attackiert mögliche Ersatzkandidatin Michelle Obama

>>Falsch lag Trump allerdings mit seiner Aussage über Michelle Obamas Beliebtheit: Eine Umfrage im Mai 2018 von Zogby Analytics kam auf eine Zustimmungsrate für die frühere First Lady von 48 Prozent und nur 39 Prozent für Trump.<<

Da kann sich wohl Jede/r selber ausrechnen wie es ausgehen würde, würde Michelle Obama "wirklich" gegen Donald Trumpp antreten, oder???
Nein ein ? Fragezeichen gäbe es da bei mir "nicht" NEIN.

29.06.2024

Obama und Co. haben sich bei den sog. Demokraten bereits demonstrativ hinter Biden gestellt. Das hat allerdings auch mit der Filz ähnlichen Struktur in den beiden großen US Parteien zutun. Ist wie mit Trump bei den Republikanern.

29.06.2024

Wolfgang B., ich glaube eigentlich auch, dass es für einen Wechsel zu spät ist. Biden sollte aber unbedingt die Vizepräsidentin Kamala Harris ablösen und stattdessen mit einem Mann oder einer Frau in den Wahlkampf ziehen, der oder die ihn glaubwürdig und kompetent ersetzen könnte. Dafür müsste sich doch jemand finden lassen.

29.06.2024

Ich denke es wäre an der Zeit in dieser von Egomanen regierten Welt, dass eine Frau das Amt übernehmen sollte. Geeignete Kanditatin wäre z.B. Michelle Obama.

29.06.2024

Und was hat die Dame bis jetzt politisch geleistet? Nichts!

29.06.2024

@Wolfgang B.: Was hat Michelle Obama bis jetzt politisch geleistet?
Gegenfrage: Hat Sie Ihnen als First Lady nicht gefallen?

Zumindest aber scheint sie sich zusammen mit ihrem Mann des eigenen (Markt-)Wertes bewusst zu sein. So berichtete DER SPIEGEL 2018 von einem Rekordhonorar von 60 Millionen Dollar für die Memoiren.
(https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/barack-obama-und-michelle-obama-unterschreiben-mega-deal-mit-netflix-a-1208829.html)

Zur Erinnerung: Annalena Baerbocks Wahlkampf war durch einen 1500 Euro Corona-Bonus belastet. Bei einer Kandidatur von Michelle Obama könnte man sich von daher relativ sicher sein, dass solche Peanuts im Wahlkampf keine Rolle spielen würden.

29.06.2024

@Herr H.E.: Ob mir eine Dame gefällt oder nicht - davon leite ich keine politische Qualifikation ab.

29.06.2024

Herr W. B., mit zunehmendem Alter fällt es auch mir leichter, mich nicht von schönem Schein blenden zu lassen. Aber darauf zielte meine Frage gar nicht ab, denn die Rolle „als First Lady“ ist (auch) eine politische.
(Wikipedia: „Obwohl ihre Funktion nie offiziell definiert wurde, spielt sie eine herausragende Rolle im politischen und sozialen Leben der Vereinigten Staaten.“)

29.06.2024

Gut - die beiden haben sicherlich manchmal über Politik, vielleicht auch über Probleme, gesprochen. Aber das reicht bei Weitem nicht.

29.06.2024

Nach aktuellen Presse Mitteilungen stellen sich die namhaften Demokraten wie etwa Obama hinter den Herrn Biden. Dieser ist nach dem desaströsen TV Duell in einem Interview der vMeinung, dass es für lief und er selbstverständlich neu der anstehenden Wahl kandidieren werde. Bitte allzu verständlich, denn er scheint seine Aussetzer im Duell vergessen zu haben. Also alles im Lot. Es heißt, er hat nur ein kleines tief gehabt, wie es jedem passieren könnte. Die Bürger werden weiterhin nicht für voll genommen.

https://www.ft.com/content/e3498742-ca89-40cb-8fd5-2bc10ed60197

29.06.2024

Zwei alte Männer streiten sich öffentlich - das ist doch das Facit der Veranstaltung ob es uns in Europa passt oder nicht. Trump in bekannt angriffslustig mit Bemerkungen teilweise unter der Gürtellinie und Verbreitung von Halbwahrheiten bis glatte Lügen. Biden senil und gebrechlich wirkend; Einsicht in mögliche Nichteignung ins Amt des Präsidenten- Fehlanzeige- Starrsinn. Aber Europa wird mit einem Sieger Trump leben müssen, ebenso wie mit Putin in Moskau. Unsere Vorstellungen von einer heilen Welt können wir ad acta legen ebenso wie Vorstellungen von regelbasierten internationalen Beziehungen. Es gilt weiterhin das Recht des Stärkeren vom röm. Reich bis heute. Schon jetzt teilt ein Großteil der Länder ausserhalb der direkten westl. Einflusssphäre die europ. Denkweisen nicht bzw. ignoriert sie einfach.

28.06.2024

Wie soll das weitergehen? In den USA Biden und Trump, von denen nach aktuellem Stand vermutlich Trump als neuer Präsident ins Amt gewählt wird, in Nordkorea Kim Jong-un, in China Xi Jinping, in Russland Putin, alles Führungskräfte von Atommächten, die für die Zukunft unserer Welt nichts Gutes verheißen. Wir sind zwar keine Atommacht, aber unsere aktuelle Regierung ist auch nicht gerade "das Gelbe vom Ei". Ich habe vor einiger Zeit mal den Spruch gelesen: "Fürchtet Euch nicht, es könnte schlimmer kommen, - und es kam schlimmer!" Hoffentlich wird der Spruch nicht zur bitteren Realität, denn es ist schon schlimm genug.

29.06.2024

Nach aktuellem Stand ist alles offen. Sind Sie wirklich so naiv und glauben, daß ein TV-Duell die Wahl entscheidet? Zweitens: es gib ein Gleichgewicht der Kräfte (auch wenn das manche anders sehen) mit leichten Vorteilen für den Westen. Selbst Kim hat keine Interesse an einer lose-lose Situation.

29.06.2024

Wolfgang B., das Duell selbst nicht, sondern dessen mediale Aufbereitung.

29.06.2024

Die alten Philosophen vor über 2000 Jahren haben schon behauptet, dass die "breite Masse" ziemlich dumm ist. Das wurde so auch über die nachfolgenden Jahrhunderte immer wieder von einigen sogenannten führenden Denkern behauptet. Wenn man heutzutage sieht, wie sich diese "breite Masse" von vielen Medien, u.a. TV und Social Media voran, manipulieren lässt, habe ich keine Zweifel daran, dass ein solches TV-Duell leider massiven Einfluss nehmen kann und wird.
Warum die "breite Masse" dumm ist, ist ein anderes Thema. Aufgrund meiner langjährigen beruflichen Erfahrung behaupte ich jetzt einfach mal, dass einerseits von einigen Stellen nicht gewollt ist, dass Menschen schlauer "gemacht" werden und anderseits viele auch unfähig sind, Menschen sinnvolles und wichtiges Wissen zu vermitteln, weil sie das nicht gelernt haben. Das fängt schon im Elternhaus an und zieht sich über die Schulen mit ihren Lehrkräften hin bis zu unfähigen Managern im Berufsleben.

29.06.2024

Dann nennen Sie mir doch mal ein paar "alte" Philosophen. So wie Sie schrieben, kommen ja eigentlich nur römische und griechische infrage.

29.06.2024

Hallo Herr Wolfgang B.: z.B. Aristoteles, Heraklit, Seneca, Meister Ekhardt, Schiller und Einstein (sind zwar keine Philosophen, waren aber auch der Meinung, dass die Masse der Menschheit dumm ist) Nietsche, usw.
reicht das?

29.06.2024

Ich habe vor langer Zeit auch mal den zynischen Spruch eines französischen Staatsmannes, Joseph de Maistre, aus dem 18. Jahrhundert gelesen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte fiel er mir zu unterschiedlichen Anlässen immer wieder ein, und ich fragte mich zunehmend, ob nicht vielleicht doch was dran ist:
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."

29.06.2024

Hans-Peter S., ich muss Ihnen leider sagen: Es gibt sehr viele dumme und sehr dumme Menschen. Und daran wird auch niemand etwas ändern können.
Im Gegenteil, es dürfte durch die vielen heute zur Verfügung stehenden Ablenkungen immer schlimmer werden. Das ist zumindest die Erfahrung derer, die mit den jungen Menschen in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zu tun haben. "Gewollt" ist das von niemandem, aber es erscheint zunehmend aussichtslos dagegen anzukämpfen.

29.06.2024

Nein - reicht nicht, weil die Aufzählung nicht stimmt. Übrigens Aristoteles war ein Philosoph, vielleicht einer der all time bedeutendsten. Finitio. "Das ist ein zu weites Feld (Effie Briest)"

11:00 Uhr

Hallo Herr Wolfgang B.
Sie sollten meinen Kommentar mal aufmerksam lesen. Schiller und Einstein sowie die Klammer sind durch die Satzeichen bedingt zusammengehörig, d.h., die vier Philosophen, die ich als Beispiele aufgelistet habe, gehören zusammen, erst dann kommen der Dichter und Denker, die allerdings dieselbe Meinung haben, wie die Philosophen.
Jetzt reicht es mir aber. Weitere Kommentare würden zu weit führen, da sie mit dem ursprünglichen Artikel nichts mehr zu tun haben.
…und tschüss

28.06.2024

Ja habt ihr denn alle gepennt die letzten Monate, ihr Journalisten und auch ihr Leser, die ihr jetzt ach so überrascht seid? Das muss ich schon mal provokant fragen. Das war doch in den letzten Monaten schon klar zu sehen, dass Biden sowohl erhebliche motorische Defizite als auch kognitive Aussetzer in erheblicher Anzahl hatte. Oder wolltet ihr alle das einfach nicht zur Kenntnis nehmen? Der notorische Lügner Trump hatte - ich habs genau so erwartet - leichtes Spiel bei dem Rededuell.

28.06.2024

Nicht nur bei den Demokraten herrscht Panik sondern die ganze Welt ist entsetzt und schüttelt ungläubig den Kopf über das gebotene Schauspiel von Joe & Donald und es bestehen große Bedenken, wenn einer von beiden ins Weiße Haus einziehen sollte.....und weit und breit keine Alternativen.