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Trotz Protesten: Frankreichs Senat stimmt für höheres Renteneintrittsalter

Trotz Protesten

Frankreichs Senat stimmt für höheres Renteneintrittsalter

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    Die Gewerkschaften halten die geplante Rentenreform für ungerecht und brutal. Zahlreiche Menschen gehen seit Wochen dagegen auf die Straße.
    Die Gewerkschaften halten die geplante Rentenreform für ungerecht und brutal. Zahlreiche Menschen gehen seit Wochen dagegen auf die Straße. Foto: Laurent Cipriani/AP, dpa

    Der französische Senat hat trotz aller Proteste gegen die Rentenreform einer schrittweisen Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre zugestimmt. 201

    Frankreichs Regierung will das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Außerdem soll die Zahl der nötigen Einzahlungsjahre für eine volle

    Derzeit liegt das Renteneintrittsalter bei 62 Jahren. Tatsächlich beginnt der Ruhestand im Schnitt aber später: Wer nicht lang genug eingezahlt hat, um Anspruch auf eine volle Rente zu haben, arbeitet länger. Mit 67 Jahren gibt es dann unabhängig von der Einzahldauer Rente ohne Abschlag - dies will die Regierung beibehalten. Die monatliche Mindestrente will sie auf etwa 1200 Euro hochsetzen.

    Der Senat soll noch bis Ende der Woche über die Reform beraten. Anschließend soll eine Kommission aus Senatoren und Abgeordneten versuchen, einen Kompromiss zwischen den beiden Parlamentskammern auszuarbeiten. In der Nationalversammlung war aus Zeitgründen nicht über den zentralen Artikel zum höheren Rentenalter abgestimmt worden. Sollte das Projekt im Parlament scheitern, bliebe der Regierung noch die Möglichkeit, eine Umsetzung der Reform anzuordnen.

    (dpa)

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