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Thüringen-Wahl 2024 heute: Alle Infos zur Landtagswahl im Überblick

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Thüringen-Wahl 2024: Alle Infos zur Landtagswahl heute im Überblick

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    Im September wählt Thüringen einen neuen Landtag.
    Im September wählt Thüringen einen neuen Landtag. Foto: Martin Schutt, dpa (Symbolbild)

    Am 1. September 2024 wählt Thüringen einen neuen Landtag. Doch wer darf überhaupt wählen? Welche Kandidatinnen und Kandidaten treten an? Und wie ist eigentlich die vorherige Landtagswahl in Thüringen ausgegangen? In diesem Text finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Wahl.

    Schon gewusst? Nicht nur die Menschen in Thüringen wählen dieses Jahr. Es findet auch eine Landtagswahl in Sachsen und eine Landtagswahl in Brandenburg statt.

    Wann ist die Landtagswahl 2024 in Thüringen?

    Der Termin für die Landtagswahl in Thüringen 2024 steht fest: Am Sonntag, den 1. September 2024, dürfen die wahlberechtigten Menschen in Thüringen ihre Stimmen abgeben. Dann wird entschieden, wie der Landtag sich zukünftig zusammensetzt.

    In den bisherigen Umfragen zur Landtagswahl in Thüringen 2024 liegt die AfD vorne. Auf Platz zwei landet die CDU, auf Platz drei das BSW.

    Wann war die vorherige Wahl in Thüringen?

    Die vorherige Landtagswahl in Thüringen fand am 27. Oktober 2019 statt. Das war das amtliche Endergebnis der Wahl:

    • Die Linke: 31,0 Prozent
    • AfD: 23,4 Prozent
    • CDU: 21,7 Prozent
    • SPD: 8,2 Prozent
    • Grüne: 5,2 Prozent
    • FDP: 5,0 Prozent

    Landtagswahl in Thüringen: Wer darf wählen?

    Wahlberechtigt bei der Landtagswahl in Thüringen 2024 sind laut wahlen.thueringen.de alle Menschen, die

    • die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen
    • am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben
    • und seit mindestens drei Monaten ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Freistaat Thüringen haben.

    Spätestens 21 Tage vor der Wahl erhält jede Wahlberechtigte und jeder Wahlberechtigte eine schriftliche Wahlbenachrichtigung. Darauf, erklärt wahlen.thueringen.de weiter, „befinden sich u. a. Angaben zu Wahlraum und Wahlzeit, den Ort, an dem der Wahlberechtigte seine Stimme abgeben kann sowie der Hinweis, wie man eine Briefwahl beantragt“.

    Doch was ist, wenn man keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, obwohl man wahlberechtigt ist? In diesem Fall rät wahlen.thueringen.de dazu, dass man vom 20. bis 16. Tag vor der Wahl während der bei der zuständigen Gemeindebehörde Einsicht in das Wählerverzeichnis nehmen sollte, um zu prüfen, ob man als Wahlberechtigter eingetragen ist. „Liegt eine Eintragung im Wählerverzeichnis vor, dann kann auch ohne Vorlage der Wahlbenachrichtigung im zuständigen Wahllokal gewählt werden, wenn ein gültiger Personalausweis oder Reisepass vorgelegt wird.“


    Gut zu wissen: Wenn man seine Wahlbenachrichtigung verloren hat, braucht man nicht in Panik zu verfallen. Man kann auch ohne wählen. Es ist auch möglich, sein Wahllokal zu wechseln.

    Landtagswahl Thüringen 2024: Welche Parteien treten an?

    Laut MDR dürfen insgesamt 15 Parteien zur Wahl antreten. Zwei Parteien wurden hingegen vom Landeswahlausschuss aus formalen Gründen nicht zur Wahl zugelassen: „Die Humanisten“ und „Die Partei“.

    Das sind die Parteien, die antreten dürfen:

    • Die Linke
    • BSW
    • Grüne
    • SPD
    • CDU
    • FDP
    • AfD
    • Tierschutz hier! - Aktion Partei für Tierschutz
    • ÖDP/Familie - Ökologisch-Demokratische Partei / Familie, Gerechtigkeit, Umwelt
    • Piraten - Die Piratenpartei Deutschlands
    • MLPD - Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands
    • Bündnis Deutschland
    • Familien - Familien-Partei Deutschland
    • Freie Wähler
    • Werteunion

    Landtagswahl Thüringen 2024: Welche Kandidaten treten an?

    Auch viele Spitzenkandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahl in Thüringen 2024 stehen schon fest:

    • Wie die Zeit berichtet, zieht Thüringens amtierender Ministerpräsident Bodo Ramelow für die Linke als Spitzenkandidat in den Wahlkampf.
    • Spitzenkandidat der SPD ist Thüringers aktueller Innenminister Georg Maier.
    • Die Grünen schicken die Landtagsabgeordnete Madeleine Henfling und den thüringischen Landesumweltminister Bernhard Stengele als Spitzenkandidaten in den Wahlkampf.
    • Für die AfD tritt Björn Höcke als Spitzenkandidat an. Wie die Zeit schreibt, ist Höcke als besonders radikal bekannt. So hat er die parteiinterne, mittlerweile aufgelöste Gruppe „Der Flügel“ mitbegründet, die der Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft hat.
    • Der Spitzenkandidat der CDU ist der Landesfraktionschef Mario Voigt.
    • Für die FDP zieht Thomas Kemmerich als Spitzenkandidat in den Wahlkampf.
    • Und die Spitzenkandidatin des BSW ist Katja Wolf. Sie ist die Oberbürgermeisterin von Eisenach und die Vorsitzende der Landespartei.
    • Spitzenkandidat für die Werteunion ist der Landesvorsitzende Albert Weiler.

    „Zudem tritt das Bündnis für Thüringen zur Wahl an, in dem sich mehrere kleine Parteien wie die Freien Wähler, Die Basis und die Bürger für Thüringen organisiert haben. Spitzenkandidatin ist die ehemalige FDP-Landtagsabgeordnete Ute Bergner, die Mitglied bei den Bürgern für Thüringen ist“, erklärt die Zeit.

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