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Sunak neuer britischer Premierminister - Nachfolger von Truss

Großbritannien

Rishi Sunak zum britischen Premierminister ernannt

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    Rishi Sunak wird der nächste britische Premierminister.
    Rishi Sunak wird der nächste britische Premierminister. Foto: Jane Barlow, dpa (Archivbild)

    Es hatte sich angedeutet, nun gibt es Gewissheit: Rishi Sunak entwickelt sich innerhalb weniger Wochen vom Wahlverlierer zum neuen britischen Premierminister. Der ehemalige Finanzminister hatte in der Frage der Nachfolge von Boris Johnson gegen Liz Truss den Kürzeren gezogen, nun tritt er ihre Nachfolge an und wird Parteichef der Tories. Am Dienstagvormittag wurde er nun zum Premierminister ernannt und von König Charles III. mit der Regierungsbildung beauftragt.

    Rivalin Mordaunt erreicht nötige Unterstützung nicht

    Penny Mordaunt hatte als einzige Rivalin, welche Sunak nach dem Rückzug von Ex-Premier Boris Johnson im parteiinternen Rennen geblieben war, zuvor auf Twitter mitgeteilt, dass sie aus dem Rennen sei. Sie hatte es nicht geschafft, die nötigen 100 Unterstützerinnen und Unterstützer hinter sich zu bringen, welche sie aus der Tory-Fraktion benötigt hätte. Daher kündigte sie ihren Rückzug mit. „Rishi Sunak ist zum Chef der Konservativen Partei gewählt worden“ verkündete wenig später Graham Brady, der Chef des zuständigen Fraktionskomitees.

    Der Weg für Sunak ist damit endgültig frei. Der 42-Jährige wird zum ersten britischen Premierminister ernannt, welcher einer ethnischen Minderheit Großbritanniens angehört. Er wurde in Southampton geboren und ist das Kind indischer Einwanderer.

    Großbritannien: Rishi Sunak folgt auf Truss, die nur 44 Tage im Amt war

    „Großbritannien ist ein großartiges Land, aber wir sind in einer ernsthaften ökonomischen Krise. Deshalb möchte ich die Konservative Partei anführen und nächster Premierminister werden“, hatte Sunak nach dem Rücktritt von Truss auf Twitter mitgeteilt. Nach diesem hatte auch ein Comeback des Ex-Premierministers Boris Johnson im Raum gestanden, der allerdings nicht kandidierte.

    Daher wurde Sunak schnell zum Top-Favoriten auf den Posten als Tory-Parteichef. Er wusste auf Anhieb mehr als 100 Unterstützerinnen und Unterstützer hinter sich. Nun gelang ihm die Wahl zum Parteichef im zweiten Anlauf, welche in diesem Fall mit dem Amt des Premierministers verbunden ist.

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