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Streik in Bayern beim Öffentlichen Dienst: Das ist heute geplant (1.3.23)

Warnstreiks

Streik in Bayern beim Öffentlichen Dienst: Das ist heute geplant

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    Der Tarifstreik im Öffentlichen Dienst geht in die nächste Runde. Wo Sie mit Behinderungen rechnen müssen.
    Der Tarifstreik im Öffentlichen Dienst geht in die nächste Runde. Wo Sie mit Behinderungen rechnen müssen. Foto: Bernd Weißbrod, dpa (Archivbild)

    Nachdem schon in den vergangenen Wochen Mitarbeiter des Öffentlichen Diensts in Bayern gestreikt haben, geht es jetzt in die nächste Runde. Denn die Gewerkschaft Verdi ruft seit Dienstag, 28. Februar 2023, wieder zu Warnstreiks auf.

    Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld beziehungsweise mindestens 500 Euro mehr - bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Länder und Kommunen konnten mit ihrem Angebot nicht überzeugen, denn sie boten zu wenig Geld. Welche Regionen in Bayern besonders betroffen sind, lesen Sie hier im Artikel.

    Streik im Öffentlichen Dienst in Bayern: Zentrum liegt in Oberfranken

    Am Dienstag in Bayreuth zu Einschränkungen im Nahverkehr. Denn auch die Bayreuther Stadtwerke werden bestreikt. Nur Fahrten, die von Partnerunternehmen durchgeführt werden, finden statt, schreiben die Stadtwerke in einer Mitteilung.

    Auch die Verwaltung der Stadtwerke sowie das Kundencenter Energie & Wasser an der Zentralen Omnibus Haltestelle (ZOH) wurde am Dienstag bestreikt. Ebenso einige Dienststellen des Rathauses sowie die Deponie und der Wertstoffhof, berichtet BR24. Betroffen war auch die Müllabfuhr - Abholungen wurden gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Sperrmüllabfuhr sei jedoch nicht betroffen gewesen.

    In Lichtenfels gab es am Dienstagvormittag eine kleine Kundgebung vor dem Rathaus, meldet Verdi Oberfranken-West. Hier wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Lichtenfels und Bad Staffelstein zum Streik aufgerufen.

    Warnstreik: Hier kommt es zu Einschränkungen in Augsburg

    Am Dienstagmorgen streikten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Augsburg im Bereich Versorgung. Die Beschäftigten der Stadtwerke befürchten weniger Zulagen, falls die Kommunen den Arbeitszeitrahmen in den Versorgungsbetrieben wie angekündigt ändern würden.

    Auch am Mittwoch kommt es in Augsburg zum Streik. An diesem Tag sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters und des Sozialreferats aufgerufen. Am Prinzregentenplatz soll es am Vormittag zur Demo kommen. Die Abschlusskundgebung am Manzù-Brunnen ist für Mittwoch gegen 14 Uhr geplant.

    Streik des Öffentlichen Dienstes: Einschränkungen auch in der Oberpfalz

    Am Mittwoch sollen in Sulzbach-Rosenberg und in Neumarkt die Arbeit niedergelegt werden. Zum Streik aufgerufen wurden hier die Beschäftigten der Stadtwerke und der Stadt. Auch in Regensburg seien Warnstreiks für diese Woche angekündigt, berichtet BR24.

    Öffentlicher Dienst: Jugendstreiktag in Nürnberg am Mittwoch

    Wie BR24 weiter berichtet, sollen am Mittwoch junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes in der Oberpfalz und in Franken die Arbeit niederlegen. Verdi rufe dort zum Jugendstreiktag auf.

    Bei der Kundgebung in Nürnberg werden vor allem Auszubildende und Dual-Studierende der Energieversorgung, Verwaltung und dem Gesundheitswesen erwartet. Auch aus Niederbayern sollen Auszubildende zur Kundgebung anreisen, berichtet BR24. 

    Bundesweit finden neun Jugendkundgebungen statt. Die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fordern eine Erhöhung der Studien- und Ausbildungsvergütungen und der Praktikantengehälter um 200 Euro monatlich.

    Öffentlicher Dienst: Streik beim Nahverkehr am Donnerstag und Freitag

    Zum Ende der Woche breitet sich der Warnstreik der Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes auch auf den Nahverkehr auf. Zu den Streiks aufgerufen wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Städten Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Ingolstadt, Nürnberg und Regensburg.

    Auch in der Landeshauptstadt München streiken die Beschäftigten des ÖPNV. Dort wird zusätzlich bereits am Donnerstag gestreikt. Ob der Öffentliche Nahverkehr komplett still steht oder nur teilweise ausfällt, ist bislang noch nicht absehbar.

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