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Steuer: Gute Nachricht für Hobby-Brauer

Bier

Finanzminister Lindner will Hobbybrauer bei Biersteuer entlasten

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    Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner trinkt beim Politischen Aschermittwoch der Liberalen ein Bier.
    Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner trinkt beim Politischen Aschermittwoch der Liberalen ein Bier. Foto: Matthias Balk, dpa

    Bundesfinanzminister Christian Lindner will Hobbybrauer bei der in Deutschland auch für den Hausgebrauch fälligen Biersteuer entlasten. Mit einer Änderung des Biersteuergesetzes sollen Haus- und Hobbybrauer künftig 500 Liter statt bislang 200 Liter ausschließlich zum eigenen Verbrauch steuerfrei herstellen dürfen, wie aus einem unserer Redaktion vorliegenden Referentenentwurf zur Änderung des Jahressteuergesetzes 2024 hervorgeht. 

    Ab fünf Hektolitern gilt wie bisher eine Biersteuerpflicht, die in der Regel je nach Stammwürze zwischen acht und 15 Euro beträgt. Zugleich soll in der dazugehörigen Verordnung für Hobbybrauer generell die Anmeldungspflicht der privaten Bierproduktion beim zuständigen Hauptzollamt entfallen, bei der bislang die voraussichtliche jährliche Produktionsmenge angegeben werden musste. Stattdessen müssen Heimbrauer bei einer Produktion über fünf Hektolitern pro Privathaushalt eine Steueranmeldung per amtlichem Vordruck abgeben. 

    Lindners Biersteuerreform reißt kein großes Loch in den Haushalt

    Ein großes Loch im Bundeshaushalt ist durch das zusätzliche Steuer-Freibier nicht zu erwarten: Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage des CDU-Abgeordneten Thomas Gebhart vom vergangenen Oktober betrugen die kompletten Einnahmen der Biersteuer aus dem Bereich der privaten Haus- und Hobby-brauer im Gesamtjahr 2021 rund 11.000 Euro.

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