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SPD-Chef: Sigmar Gabriel zweifelt Rente mit 67 an

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Sigmar Gabriel zweifelt Rente mit 67 an

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    Sigmar Gabriel sieht bei einer Durchsetzung der Rente mit 67 die Unternehmen in der Pflicht. Archivbild
    Sigmar Gabriel sieht bei einer Durchsetzung der Rente mit 67 die Unternehmen in der Pflicht. Archivbild Foto: dpa

    Sigmar Gabriel zweifelt an der Rente mit 67. Der SPD-Chef führt bei seinen Zweifeln die schwierigen Beschäftigungsverhältnisse für ältere Arbeitnehmer ins Feld.

    Rente mit 67: Sigmar Gabriel kritisiert Unternehmen

    Wenn Unternehmen weiterhin öffentlich über  Fachkräftemangel klagten, jedoch über 60-Jährige aus dem Betrieb  drängten, könne nicht einfach die Lebensarbeitszeit heraufgesetzt  werden. Das käme am Ende einer "flächendeckenden Rentenkürzung"  gleich, sagte Gabriel gegenüber der Rheinischen Post.

    Ältere Arbeitnehmer in Betrieben halten

    Sigmar Gabriel betonte in dem Interview, dass die SPD den Weg zur Rente mit 67 nur weitergehen könne, wenn mehr getan werde, um ältere Beschäftigte in  den Betrieben zu halten. Der SPD-Chef sprach sich für einen Bonus bei den  Rentenversicherungsbeiträgen für diejenigen Unternehmen aus, "die  sich um altersgerechte Arbeitsplätze kümmern". Die Mehrkosten dafür  sollten im Gegenzug die Firmen zahlen, "die weiterhin die Älteren  entlassen, um sich Olympiamannschaften zu halten", sagte Sigmar Gabriel  gegenüber der Zeitung. afp/AZ

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