CSU will Familienleistungen ausweiten: "Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr
CSU-Generalsekretär Dobrindt kritisiert Opposition
Wer das Ehegattensplitting, die Mitversicherung in der Krankenversicherung und das Kindergeld streichen wolle, der führe einen Kahlschlag bei den Familienleistungen durch, kritisierte Dobrindt Forderungen aus der Opposition.
Landtagswahl Bayern: Ergebnisse 1994 - 2013
Ergebnisse der Landtagswahlen in Bayern 1994 - 2013:
2013 - CSU: 47,7 Prozent, SPD: 20,6 Prozent, FDP: 3,3 Prozent, Grüne: 8,6 Prozent, Freie Wähler: 9,0 Prozent
2008 - CSU: 42,5 Prozent, SPD: 19,1 Prozent, FDP: 8,1 Prozent, Grüne: 9,1 Prozent, Freie Wähler: 10,6 Prozent
2003 - CSU: 60,7 Prozent, SPD: 19,6 Prozent, FDP: 2,6 Prozent, Grüne: 7,7 Prozent, Sonstige: 9,4 Prozent
1998 - CSU: 52,9 Prozent, SPD: 28,7 Prozent, FDP: 1,7 Prozent, Grüne: 5,7 Prozent, Sonstige: 11,0 Prozent
1994 - CSU: 52,8 Prozent, SPD: 30,0 Prozent, FDP: 2,8 Prozent, Grüne: 6,1 Prozent, Sonstige: 8,2 Prozent
Als Beispiel für eine neue Leistung nannte Dobrindt erneut die Einführung einer Eigenheimzulage für junge Familien. 2Schaffung von Wohnraum ist eine der sozialen Fragen der Gegenwart", betonte der Generalsekretär. Gerade in den Ballungsräumen werde mehr und bezahlbarer Wohnraum für junge Familien benötigt.
Dobrindt: "Schließen eklatante Gerechtigkeitslücke"
Zugleich pochte Dobrindt auf die Umsetzung der umstrittenen Mütterrente. Frauen, die sich jahrelang um die Erziehung ihrer Kinder gekümmert und dafür auf Erwerbstätigkeit verzichtet hätten, dürften daraus keinen Nachteil bei der Rente haben. "Wir schließen damit eine eklatante Gerechtigkeitslücke", sagte Dobrindt.
Ein von der Bundesregierung eingesetzter Gutachterkreis war zuletzt einem Bericht des "Spiegels" zufolge zu der Meinung gelangt, die milliardenschwere Familienförderung der (afp, AZ)