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Soziales
12.05.2024

Ampel streitet erbittert um die Rente mit 63

Entspannt in die Rente? Die Parteien der Ampelkoalition haben dazu höchst unterschiedliche Vorstellungen.
Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild, dpa

Der Kanzler will trotz knapper Kassen nicht bei den Renten sparen. Liberale und Grüne sehen das anders.

In der Koalition bahnt sich ein schwerer Hauskrach um die Rente an. Während Bundeskanzler Olaf Scholz nicht bei den Rentnern sparen will, fordern Liberale und Grüne deutliche Korrekturen. "Die Rente mit 63 verschärft den Fachkräftemangel und kostet gut 40 Milliarden Euro im Jahr", kritisierte der bayerische FDP-Vorsitzende Martin Hagen, der auch Mitglied im Bundesvorstand seiner Partei ist, gegenüber unserer Redaktion. "Diese Fehlentscheidung muss dringend korrigiert werden." Grünen-Chefin Ricarda Lang forderte im Spiegel mehr Anreize für Menschen, die mit 63 noch arbeitsfähig sind und weiter arbeiten wollen. "Wir verlieren heute bei Renteneintritt viele Arbeitnehmer mit guter Expertise", warnte sie. Gleichzeitig solle das Rentensystem jedoch auch sicherstellen, "dass Menschen mit einem harten Job wie Pflegekräfte oder Handwerker in Rente gehen können, bevor ihr Körper aufgibt". 

Mehr als zwei Millionen Beschäftigte sind bereits in der Rente mit 63

"Rente mit 63" wurde die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren genannt, da dank dieser 2014 eingeführten Regelung zunächst Menschen mit 63 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen konnten. Inzwischen liegt die Altersgrenze bei 64 Jahren und 4 Monaten, im Jahr 2029 werden es 65 Jahre sein. Scholz will daran im Prinzip nichts ändern. Auf Kosten der Rentner, betonte er bei einer Veranstaltung in Potsdam, sollte der Streit um den Haushalt nicht geführt werden. "Für mich ist ganz klar, dass eine Sache für unser Land wichtig ist, nämlich, dass wir den sozialen Zusammenhalt nicht infrage stellen." Seit ihrer Einführung haben bereits mehr als zwei Millionen Beschäftigte die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren in Anspruch genommen. Im vergangenen Jahr dürfen nach ersten, noch vorläufigen Zahlen weitere 300.000 dazu gekommen sein – das wäre ein neuer Rekord. 

Auch den Vorschlag eines höheren Renteneintrittsalters über die geltenden 67 Jahre hinaus lehnte Scholz als "absurd" ab. Das sei "nicht der richtige Weg, um einen Haushalt zu sanieren", sagte er. Die FDP will sich diesem Machtwort allerdings nicht beugen. Scholz habe lediglich noch einmal die altbekannte Position der SPD verdeutlicht, betonte Hagen. Angesichts von Fachkräftemangel und knapper Kassen passe die Rente mit 63 allerdings nicht mehr in die Zeit. Der FDP-Finanzexperte Max Mordhorst schlug vor, künftig nur noch Geringverdiener nach 45 Versicherungsjahren ohne Abschlag in Rente gehen zu lassen. 

Dobrindt wirft der Ampel Chaos in der Sozialpolitik vor

Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, warf den Regierungsparteien schwere Fehler in der Sozialpolitik vor. "Die Streit-Ampel eröffnet das nächste Kapitel ihrer Chaos-Agenda", kritisierte er gegenüber unserer Redaktion. "Gerade eben hat sie eine erhebliche Beitragssteigerung in der Rentenversicherung für die junge Generation beschlossen und jetzt versucht die FDP davon abzulenken." Dobrindt sprach sich für eine neue Säule in der Rentenversicherung mit einer echten kapitalgedeckten Generationenrente mit individuellen Ansprüchen aus. "Dafür fehlt der Streit-Ampel allerdings die Kraft." 

In der vergangenen Woche hatte die Koalition überraschend den Kabinettsbeschluss über das von Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bereits ausgehandelte Rentenpaket verschoben. Damit soll unter anderem ein Rentenniveau von 48 Prozent bis 2039 garantiert werden – das allerdings kostet zusätzliches Geld, sodass der Beitragssatz von gegenwärtig 18,6 auf voraussichtlich 22,3 Prozent im Jahr 2035 steigen wird. Mit den Erträgen einer aus Schulden finanzierten Milliardenanlage am Kapitalmarkt will die Koalition den Anstieg etwas abfedern. Die Erhöhung der Renten um knapp 4,6 Prozent zum 1. Juli ist durch den Streit um das Rentenpaket allerdings nicht in Gefahr: Sie ist vom Kabinett bereits beschlossen worden. 

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16.05.2024

Ich sehe nicht nur die AfD als größte Gefahr für die Freiheit und das Leben der Menschen in Deutschland, sondern auch die FDP, die
bei jeder Gelegenheit versucht sich für die Einkommensstärksten stark zu machen. Beispiel : Zur Zeit klagt die FDP vor dem BfG
für die Abschaffung des Soli für die oberen 10 % der Einkommensbezieher, für die der Soli eben nicht abgeschafft wurde, damit diese
einen Beitrag dazu beitragen, dass etwas getan wird für die maroden Schulen, Straßen und Brücken und für die Kleinverdiener,
Kleinrentner und alleinerziehenden Frauen, die am meisten unter den hohen Preisen und Mieten leiden. Dr.Theo Waigel ( CSU ) hat deshalb bei Markus unlängst Lanz gesagt, dass jetzt den Ärmsten im Land geholfen werden müsse. So etwas kommt weder der FDP noch der AfD über die Lippen.
Was die stärker werdende Polarisierung im Land betrifft, so sollte man nicht nur der AfD die Schuld daran geben, sondern auch
einem Demagogen, der menschenverachtend über Politiker anderer Parteien spricht.

13.05.2024

Diejenigen, die mit 63 Jahren in Rente gehen dürften haben zu diesem Zeitpunkt wesentlich mehr gearbeitet als andere. Daher ist es gerecht, dass diese Personen auch früher gehen dürfen.

Es geht natürlich allen ums Nehmen. Fairness schaut aber anders aus. Wer schon mit 63 länger gearbeitet hat, hat auch schon länger einbezahlt als andere.

Man könnte stattdessen viele Milliarden Euro einsparen, indem man weniger Geld in der Weltgeschichte herumschickt. Das ist dann okay aber die Leute die hart gearbeitet haben sollen nicht in Rente gehen dürfen. Was für ein Unsinn. Ich bin selten bei der SPD aber hier hat sie einfach recht.

13.05.2024

Die Rente mit 63 -in ihrer so von der SPD Frau Nahles seinerzeit erfunden und eingeführt- ist volkswirtschaftlicher Unsinn schlimmsten Ausmaßes. Dieses Konstrukt entzieht der Volkswirtschaft hochqualifizierte und äußerst erfahrene Mitarbeiter rein für nichts. Es gibt keinen einzigen inhaltlich vernünftigen Grund, warum für "langjährig" beschäftigte es diese soziale Wohltat gegen musste. Der einzige Grund war damals, dass Frau von der Leyen als Familieneministerin die Mütterrente erfunden und eingeführt hat und die SPD danach mit Frau Nahles in der gleichen Position meinte, sie müsse auch irgendwas "Soziales" machen. Ich kann die FDP nur beglückwünschen, diesen vollkommen Unsinn nicht weiter mitzumachen. Genauso gut könnte man auch jedem, der das 60. Lebensjahr erreicht hat, 1000 Euro "Bürgergeld Plus" in die Hand drücken, in einem Umschlag mit dem Bild der SPD Führungsriege drauf. Tja, diesem Land geht es noch nicht schlecht genug. Aber warten wir noch 10 Jahre, dann sehen wir wieder Menschen mit Schildern "nehme jede Arbeit an".

13.05.2024

Als ob Arbeitskräfte über 63 immer so geschätzt gewesen wären, wie Sie tun. Ich lach mich krank. Zu teuer, wurden ihnen gerne Abfindungen angeboten, um sie los zu werden, wurden sie arbeitslos (ihr Schild) hatten sie keinerlei Chance wieder vermittelt zu werden.

13.05.2024

Hallo Majy S. stimmt, diese Zeiten gab es, allerdings sind die nach dem drastischen Geburtenrückgang vorbei. Und es macht keinen Sinn, sich an den 1990 und Anfang 2000 er Jahren auszurichten, sondern daran, was aktuell notwendig ist. Und da macht die abschlagsfreie Rente mit 63 für langjährig Versicherte keinen Sinn mehr, sondern kostet Milliarden und entzieht dem Arbeitsmarkt erfahrene Kräfte. Selbst Frau Nahles hat zugegeben, daß man diese soziale "Errungenschaft" heute wohl so nicht mehr machen würde.

13.05.2024

Die Rente mit 63 hat nur einen Jahrgang betroffen und für alle anderen hat sich der Eintritt in die Rente pro Jahr um jeweils zwei Monate verlängert. Was soll jetzt dieses gejammere denn es ist ja eh bald Schluß. An den Pensionen regt sich keiner auf wenn manche mit 60 oder noch früher gehen. An den Bezügen der Beamten (Pensionäre) sagt auch keiner was, die deutlich höher sind als die Renten. Meine Herrn Politiker überlegt mal intensiv wo man gewaltig sparen könnte.

12.05.2024

Mit diesem Thema schaufelt sich die FDP endgültig ihr eigenes Grab.

12.05.2024

Übrigens bin ich mit 65 dann 47 Jahre lückenlos versichert. Die Rente mit 63 dann populär-wissenschaftlich an s Klo hängen.

12.05.2024

Supi, dann bekomm ich meine Rente als Synonym .

12.05.2024

Rente schon mit 63 ist ein Märchen!

https://www.derwesten.de/politik/rente-63-renteneintrittsalter-antrag-em-id300630634.html

12.05.2024

Richtig, was die FDP und andere Sozial-Darwinisten hier verkünden ist komplett dummes Zeug . . .

12.05.2024

Abschlagsfrei in Rente mit 63 gibt es doch gar nicht mehr. Die kommenden Rentnerjahrgänge von 1961 - 1964 sind bereits bei 64 + 6 Monate bzw. ab 1964 bei 65 Jahren.

12.05.2024

Doch, der Begriff ist populär-wissenschaftlicher Natur und ein Synonym für langjährig oder besonders langjährig Versicherte.