Während der Wahl des neuen US-Präsidenten und der Auszählung der Stimmen füllen sich die sozialen Netzwerke mit Posts rund um die Kandidaten Joe Biden und Donald Trump. Allen voran vom amtierenden Präsidenten selbst. Am Dienstagmorgen sorgte Trump für Aufregung, weil er auf Twitter und Facebook bereits seinen Sieg verkündete, obwohl noch nicht alle Stimmen ausgezählt waren.
Sowohl Twitter als auch Facebook reagierten, indem Sie den Post mit einem Warnhinweis versahen.
Twitter schrieb: "Einige oder alle der Inhalte, die in diesem Tweet geteilt werden, sind umstritten und möglicherweise irreführend in Bezug auf die Beteiligung an einer Wahl oder einem anderen staatsbürgerlichen Prozess." Ähnliche Töne gab es auch von Facebook: "Die Stimmen werden noch ausgezählt. Der Gewinner der US-Präsidentschaftswahl 2020 wurde noch nicht verkündet."
Netzgemeinde zur US-Wahl: "Weiß man schon, wer von den Biden es wird?"
Trotz der umstrittenen Äußerung Trumps scheint es der Netzgemeinde aber den Humor nicht verschlagen zu haben. Besonders der Name des demokratischen Kandidaten Joe Biden regt zu Wortwitzen an: "Weiß man schon, wer von den Biden es wird?", fragt etwa ein Twitter-Nutzer.
"Mir egal wer Präsident wird, ich gönne es b(e)iden", schreibt ein anderer User.
Auch das komplexe Wahlsystem der USA führt in den sozialen Netzwerken zu Heiterkeit:
"Das Wahlsystem der US-Wahlen ist so durchsichtig wie die Punktevergabe beim Eurovision Song Contest", schreibt eine Nutzerin auf Twitter. In den USA wird der Präsident nicht direkt vom Volk gewählt, sondern durch Wahlmänner, die das Wahlmännergremiumbilden.
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