Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: AfD zieht mit SPD gleich

Bundestagswahl

Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: AfD liegt auf Platz zwei

    • |
    Sonntagsfrage: Bundesweit erreichen CDU/CSU laut Emnid zurzeit 26 Prozent, die Grünen 23, die AfD 14, die SPD 13, die FDP 9 und die Linke 8.
    Sonntagsfrage: Bundesweit erreichen CDU/CSU laut Emnid zurzeit 26 Prozent, die Grünen 23, die AfD 14, die SPD 13, die FDP 9 und die Linke 8. Foto: Lisa Ducret (dpa)

    Ein neues Heizungsgesetz inklusive Heizungsstreit zwischen den Regierungsparteien, die Inflation, der Klimawandel und andere Aufregerthemen, wie der Zuzug von Geflüchteten machen es der Ampel-Regierung aktuell nicht leicht. Viele Bürgerinnen und Bürger sind unzufrieden und das macht sich auch in Umfragewerten von Meinungsforschungsinstituten bemerkbar. So sehen etwa die Sonntagsfrage wie auch der ARD-Deutschlandtrend die Zustimmung gegenüber der AfD steigen, während die anderen im Bundestag vertretenen Parteien mit einem wachsenden Vertrauensverlust zu kämpfen haben.

    Die nächste Bundestagswahl steht im Herbst 2025 an. Was wäre aber, wenn die Wahl schon am kommenden Sonntag anstehen würde? Wir halten Sie hier über neueste Umfrage-Ergebnisse zur

    Bundestagswahl 2025: Aktuelle Umfrage-Ergebnisse der Sonntagsfrage

    Meinungsforschungsinstitute erheben regelmäßig, wie die Menschen in Deutschland wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Allerdings geben solche Umfragen immer nur ein Stimmungsbild zur Zeit der Befragung wieder. Die Wahlergebnisse können schon deswegen anders ausfallen, weil viele Wähler noch unentschlossen sind oder sich erst kurzfristig entscheiden.

    Bei einer Sonntagsfrage zur Bundestagswahl, die das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap am 1. Juni 2023 veröffentlicht hatte, war die AfD mit der SPD gleichgezogen. Beide lagen bei 18 Prozent. 

    Doch woran lag das? Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtete, spielte dabei auch die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit den Regierungsparteien eine Rolle. Demnach hätten 47 Prozent der AfD-Anhänger ausgesagt, mit der aktuellen Regierung und etwa deren Klima- und Energiepolitik unzufrieden zu sein. Und 67 Prozent gaben dem BR zufolge an, sie würden die AfD wählen, weil sie von den anderen Parteien enttäuscht seien.

    Bei der neuesten Umfrage liegt die AfD nun sogar vor der SPD und belegt hinter der Union mit 20 Prozent den zweiten Platz.

    Für die aktuelle Sonntagsfrage hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap 1235 Wahlberechtigte in Deutschland vom 18. bis 19. Juli 2023 gefragt, welche Partei sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. So sehen die Umfrage-Ergebnisse vom 21. Juli 2023 aus:

    • CDU/CSU: 28 Prozent (+/-0)
    • AfD: 20 Prozent (+/-0)
    • SPD: 18 Prozent (+/-0)
    • Grüne: 13 Prozent (-1)
    • FDP: 7 Prozent (+/-0)
    • Linke: 4 Prozent (+/-0)
    • Andere: 10 Prozent (+1)

    Auch die Tagesschau führt mit dem ARD-Deutschlandtrend regelmäßig Umfragen zur Wählerstimmung durch. Das aktuelle Ergebnis: Die Zufriedenheit mit der Ampel-Regierung ist auf einem Rekordtief. Nur noch jeder Fünfte gab in der Befragung an, mit der Koalition aus SPD, Grünen und FDP zufrieden zu sein.

    Wahlergebnisse der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021

    Die letzte Bundestagswahl hat 2021 stattgefunden. Am 26. September 2021 wurde der 20. Deutsche Bundestag gewählt. Damals hatte die SPD laut der Bundeszentrale für politische Bildung mit 25,7 Prozent deutlich mehr Stimmen als die CDU bekommen, die mit 18,9 Prozent der Wählerstimmen auf dem zweiten Platz landete. 

    An der Wahl hatten 76,6 Prozent der 61.181.072 Wahlberechtigten teilgenommen. Damit war die Wahlbeteiligung zum dritten Mal in Folge gestiegen. Insbesondere die Briefwahl hat ein Hoch erlebt. Der Bundeszentrale für politische Bildung zufolge wurde dort ein neuer Rekordwert verzeichnet. 

    Das waren laut der Bundeswahlleiterin die Wahlergebnisse aus dem Jahr 2021:

    • SPD: 25,7 Prozent
    • CDU: 18,9 Prozent
    • Grüne: 14,8 Prozent
    • FDP: 11,5 Prozent
    • AfD: 10,3 Prozent
    • CSU: 5,2 Prozent
    • Linke: 4,9 Prozent
    • SSW: 0,1 Prozent
    • Sonstige: 8,6 Prozent
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden