Die Gondel des Riesenrads dreht sich langsam in Richtung Himmel. Der Frühling hat die grauen Wolken beiseitegeschoben, in der Ferne leuchten die schneebedeckten Berge. Der Zürichsee glitzert mit dem Schmuck der Flaneure um die Wette, die prächtigen Bauten mit ihren Verzierungen erzählen vom Wohlstand, der diese Stadt prägt. Hier, hoch oben, wirkt Zürich wie immer: gesättigt, schön, erhaben. Ein alpenländisches Idyll. Nur ein paar hundert Meter vom Riesenrad entfernt liegt der Paradeplatz, und dort ist es mit der Normalität seit ein paar Wochen vorbei. Der Donner mag sich verzogen haben über dem Hauptsitz der Großbank Credit Suisse, doch das Grollen hallt nach.