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Schwangerschaftsabbrüche: Familienministerin Paus: Abtreibungen sollen Teil der Ärzte-Ausbildung werden

Schwangerschaftsabbrüche

Familienministerin Paus: Abtreibungen sollen Teil der Ärzte-Ausbildung werden

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    Eine Demonstration für das Recht auf Abtreibung vor dem Brandenburger Tor. (Symbolbild)
    Eine Demonstration für das Recht auf Abtreibung vor dem Brandenburger Tor. (Symbolbild) Foto: picture alliance, dpa

    Nach der Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen will Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) den Eingriff zum Thema in der Ärzte-Ausbildung machen. "Die verschiedenen medizinischen Methoden von Schwangerschaftsabbrüchen sollten zum Beispiel für Ärztinnen und Ärzte zur Ausbildung gehören", sagte sie dem Tagesspiegel. Darüber sei sie mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Gespräch.

    Neugestaltung der Lehre nach Aufhebung des Werbeverbots für Abtreibungen

    Der Bundestag hatte vor anderthalb Wochen die Aufhebung des umstrittenen Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche beschlossen und für den Regierungsentwurf zur Streichung des entsprechenden Gesetzesparagrafen 219a aus dem Strafgesetzbuch votiert.

    Paragraf 219a regelte bislang, dass für Schwangerschaftsabbrüche nicht geworben werden darf – führte aber in der Vergangenheit immer wieder dazu, dass Ärztinnen und Ärzte nicht ausführlich über Schwangerschaftsabbrüche informieren konnten, ohne Strafverfolgung zu riskieren. Das soll sich nun ändern. Den Medizinern wird im beschlossenen Regierungsentwurf ein Informationsrecht zugestanden. (dpa)

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