Mitten in der Hauptstadt liegt die mutmaßliche Bastion Putins. Die ehemals prunkvolle Fassade des Russischen Hauses aus Kalk und Granit bröckelt vor sich hin. Die Fenster des Kulturzentrums in der Friedrichstraße sind staubig. Ein Sicherheitsmann bewacht den Eingang, scheint über jeden Gast, der das Gebäude betritt, überrascht zu sein. In das Atrium scheint etwas Tageslicht, sobald man in die Gänge geht, wird es dunkel. Die in ergiebiger Menge aufgestellten Sofas sind leer. Nur eine Frau blättert in russischen Büchern, die in einem Schrank in der Ecke feilgeboten werden. Wenig deutet auf den Vorwurf an den Träger des
Russland