Gähnende Leere auf den Straßen, jede Menge freie Parkplätze – und eine Staatsmacht, die die Dinge mit Humor nimmt. Als die damalige Bundesregierung auf dem Höhepunkt der Ölkrise im November 1973 die Einführung von vier autofreien Sonntagen beschließt, macht unter den Polizisten in Augsburg ein Witz die Runde. Eine ungewöhnliche Häufung von Fahrzeugen, spotten die Beamten, „gibt es nur dort, wo sich zwei Streifenwagen begegnen“. Dafür ist in weiten Teilen Bayerisch-Schwabens das Telefonnetz überlastet. Statt mit dem Wagen zur Oma oder zur Tante zu fahren, greifen zu viele Menschen gleichzeitig zum Hörer.
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