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Regierungsbildung in Thüringen: AfD-Abgeordneter sieht Höcke als Hindernis nach der Wahl

Regierungsbildung in Thüringen

AfD-Abgeordneter sieht Höcke als Hindernis nach der Wahl

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    Björn Höcke ist nicht mehr unumstritten in der AfD.
    Björn Höcke ist nicht mehr unumstritten in der AfD. Foto: Bodo Schackow/dpa

    Der AfD-Bundestagsabgeordnete Klaus Stöber hat sich mit Blick auf eine mögliche Regierungsoption der AfD nach der Landtagswahl in Thüringen kritisch zur Rolle von Parteichef und Spitzenkandidat Björn Höcke geäußert. «Für die Übernahme von Regierungsverantwortung sehen ihn viele in der AfD als Hindernis», sagte Stöber der «Welt am Sonntag».

    Höcke sei zwar ein guter Redner, der Menschen begeistere. «Er sieht sich jedoch zu gerne im Mittelpunkt des Geschehens und will alle Fäden in der Hand haben. Sein Hang zum Egozentrismus hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verschärft», sagte Stöber, der aus Eisenach in Thüringen stammt, der Zeitung.

    Thüringer AfD gilt als erwiesen rechtsextrem

    Die AfD in Thüringen wird vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestuft und beobachtet. Keine der anderen bisher im Landtag vertretenen Parteien will mit der AfD, die derzeit in Umfragen vorn liegt, nach der Landtagswahl zusammenarbeiten.

    Höcke sagte der «Welt am Sonntag», grundsätzlich gelte, «dass sich Politiker nicht zu wichtig nehmen sollten und das Land über der Person steht». Als Spitzenkandidat ist er derzeit bei einer Vielzahl regionaler Sommerfeste seiner Partei als Redner unterwegs.

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