In Zusammenhang mit den Spionagevorwürfen gegen den früheren Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah hat die Bundesanwaltschaft am Dienstagvormittag Büroräume des Politikers und des Verdächtigen Jian G. im Brüsseler Europaparlament durchsuchen lassen, wie die Karlsruher Behörde nun bestätigte. Zuvor berichteten bereits mehrere Medien übereinstimmend.
Jian G. wurde bereits wegen Spionageverdachts festgenommen
Jian G. wurde bereits vor zwei Wochen wegen Spionageverdachts festgenommen. Der gebürtige Chinese soll für den chinesischen Geheimdienst spioniert haben. 2019 hatte Krah Jian G. als Assistenten eingestellt, als er für die AfD ins europäische Parlament einzog.
Laut Berichten der tagesschau und der Zeit richten sich die Ermittlungen nur gegen Jian G., Maximilian Krah ist lediglich als Zeuge involviert. Ziel der Durchsuchung in Brüssel ist, weiteres belastendes Material gegen Jian G. zu sichern. Auch Krah fiel in den letzten Jahren bereits mit besonders chinafreundlichen Positionen auf. (mit dpa)
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