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Porträt
22.01.2023

"Kai wer?": CDU-Mann Wegner liegt vor Wahl in Berlin in Umfragen vorn

Berlins CDU-Chef Kai Wegner will die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey beerben.
Foto: Christophe Gateau, dpa (Archivbild)

Bei der Wiederholung der Berliner Chaos-Wahl könnte ein CDU-Mann das Rennen machen. Ob er dann auch regieren darf, ist allerdings offen.

Zu sagen, dass Kai Wegner außerhalb Berlins kaum einer kennt, wäre falsch. Denn selbst innerhalb der Bundeshauptstadt haben viele von dem CDU-Politiker bislang erst wenig gehört. Nüchtern bis blass, frei von Charisma, keiner, dem die Herzen zufliegen, so wird der 50-Jährige oft beschrieben.

Kai Wegner ist nüchtern, ohne Charisma – und bald Bürgermeister?

Trotzdem, vielleicht sogar gerade deshalb, steuert der Versicherungskaufmann Umfragen zufolge auf einen Sieg bei der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl in drei Wochen zu. Denn immer mehr Berliner scheinen die berühmte Schnauze voll zu haben von schillernden Politikfiguren, die mit lässiger Leutseligkeit glänzen, die vielen Probleme der Stadt aber nicht in den Griff bekommen: die hohe Kriminalität, die Wohnungsnot, das Chaos an den Schulen und in der Verwaltung.

Dass die Wahl zum Abgeordnetenhaus, den Landtag des Stadtstaats, wegen gravierender Mängel wiederholt werden muss, passt für viele genau ins Bild. So muss Franziska Giffey um ihr Amt als Regierende Bürgermeisterin fürchten. Ihre SPD ist laut den Demoskopen nicht nur hinter die Christdemokraten, sondern sogar hinter die Grünen zurückgefallen, belegt nur noch Platz drei.

Video: dpa

Auf dem war 2021 Wegner gelandet, auch weil es zu oft hieß "Kai wer?". Dabei fehlt es dem evangelischen Christen und geschiedenen Vater von drei Kindern keineswegs an politischer Erfahrung. 1989 in die Junge Union eingetreten, arbeitete er sich über den Generalsekretärsposten bis zum CDU-Landesvorsitzenden hoch. Und zog in Bezirksverordnetenversammlung, Abgeordnetenhaus und Bundestag ein. Dort war er baupolitischer Sprecher der Unionsfraktion.

Grüne schließen Koalition mit der CDU nach der Wahl in Berlin aus

Dass seine Chancen auf die Macht in Berlin beim zweiten Versuch besser sind, hat auch damit zu tun, dass die schweren Ausschreitungen in der Silvesternacht den Wahlkampf prägen. Viele Menschen wünschen sich, dass Recht und Ordnung künftig entschlossener durchgesetzt werden, trauen das am ehesten Wegner zu. Doch dass die von ihm geführte CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus nach den Vornamen der Täter fragte, könnte sich im Nachhinein als schwerer taktischer Fehler erweisen. Denn die Grünen witterten Rassismus, ihre Spitzenkandidatin Bettina Jarasch schloss eine Koalition mit den Christdemokraten praktisch aus. 

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Die FDP als naheliegender Koalitionspartner aber ist in den Umfragen schwach und muss sogar um den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde bangen. Selbst wenn sie den schafft, scheint eine schwarz-gelbe Mehrheit unmöglich. Wegner bräuchte so oder so einen größeren Koalitionspartner. Mit den Parteien der Ränder, der AfD und der Linkspartei, schließt die CDU eine Zusammenarbeit aus, also bliebe nur noch die SPD.

Kai Wegner könnte der CDU den ersten Wahlerfolg des Jahres bescheren

Im Bund war Giffey ja schon einmal Familienministerin in einem schwarz geführten Kabinett, doch bei einer Niederlage könnte sie zum Rücktritt gezwungen sein und ihrem Co-Landeschef Raed Saleh, dem starken Mann der Berliner SPD, Platz machen. Der gilt, wie der gesamte Landesverband, als stramm links orientiert. Selbst mit einem vergleichsweise deutlichen Wahlsieg könnte Kai Wegner der Thron im Roten Rathaus also verwehrt bleiben.

Diese Erfahrung musste schon 2019 Carsten Meyer-Heder in Bremen machen. Der CDU-Mann ging als Erster durchs Ziel, doch die SPD einigte sich mit Grünen und Linken auf einen Koalitionsvertrag und konnte weiter den Bürgermeister stellen. Auf Fragen nach der Aussicht auf einen möglichen Wahlsieg ohne Wert antwortet Kai Wegner üblicherweise mit der Floskel, dass Angst ein schlechter Ratgeber sei. Immerhin erhält er nun auf der Zielgeraden Unterstützung von CDU-Chef Friedrich Merz, der zu zwei gemeinsamen Auftritten kommt. Die Parteispitze, so hieß es, habe lange nach einem Kandidaten mit höherem Glamour-Faktor gesucht. Nun könnte ausgerechnet Wegner Merz den ersten CDU-Wahlerfolg des Jahres bescheren. Und dabei ein trauriger Sieger bleiben.

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