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Partymusik: Mamma mia! Warum Abba sauer auf Boris Johnson ist

Partymusik

Mamma mia! Warum Abba sauer auf Boris Johnson ist

Michael Stifter
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    Boris Johnson hat schon wieder Ärger. Diesmal mit der schwedischen Kultband Abba.
    Boris Johnson hat schon wieder Ärger. Diesmal mit der schwedischen Kultband Abba. Foto: Peter Nicholls, dpa

    Wenn Politikerinnen und Politiker nach ihrer Lieblingsmusik gefragt werden, geraten sie leicht aus dem Takt. Bloß nicht spießig wirken, aber auch auf keinen Fall den Eindruck erwecken, man könne nicht in Würde altern – und vor allem: nie etwas sagen, was eines Tages gegen einen verwendet werden kann. Nehmen mir Karl-Theodor zu Guttenberg.

    Als der Baron noch Germany´s next Superstar war, stellte er sich gerne ans Mischpult und legte seine Lieblingsband AC/DC auf. Dann kam die wild zusammenkomponierte Doktorarbeit und er wurde auf den Highway to hell geschickt.

    Boris Johnson hat schon wieder Ärger. Diesmal mit der schwedischen Kultband Abba.
    Boris Johnson hat schon wieder Ärger. Diesmal mit der schwedischen Kultband Abba. Foto: Peter Nicholls, dpa

    Markus Söder ist mehr der Typ "König von Deutschland"

    Markus Söder ist ja eher der Typ Don’t stop me now oder König von Deutschland, aber das darf er natürlich niemals laut sagen. Dass Karl Lauterbach rund um die Uhr Musik von den Ärzten hört, ist nur eine vage Ferndiagnose. Belegt ist allerdings, was die erste Platte im Regal von Olaf Scholz war: Let it be von den Beatles. Sich einfach mal um nichts kümmern – scheint ja auch das Motto seiner ersten Wochen im Kanzleramt gewesen zu sein. Sagen boshafte Menschen. Sollten Politiker übrigens glauben, dass sich Musiker automatisch geehrt fühlen, wie sie zu Lieblingsinterpreten erklärt werden, dann Obacht!

    Bruce Springsteen wollte Donald Trump verbieten, seine Musik zu spielen

    Ziemlich verstimmt reagierte etwa Bruce Springsteen, als Donald Trump dessen Hit Born in the USA im Wahlkampf spielte. Die Toten Hosen waren todunglücklich, dass die CDU-Spitze eines Tages An Tagen wie diesen neu interpretierte, und jetzt ist auch noch Abba sauer. Und zwar auf Boris Johnson.

    Bei dessen illegalen Lockdown-Feiern soll auffallend oft Musik der Schweden gelaufen sein. Auf der Insel spricht man deshalb von Johnsons „Abba-Partys“. Die Band ist gar nicht begeistert – mehr Mamma mia als Thank you for the music.

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