Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir fordert von den demokratischen Parteien mehr Kompromissbereitschaft. Die demokratischen Kräfte müssten bereit zur Selbstkorrektur und zu einem übergreifenden Reformkonsens sein. Es brauche ein Zeitalter der Investitionen. Dafür muss sich aus Özdemirs Sicht auch seine eigene Partei bewegen. «Für uns Grüne heißt das beispielsweise, das wir mehr Offenheit zeigen für Marktanreize und über Preissignale zu arbeiten», sagte Özdemir. Als Beispiel nannte Özdemir den Emissionshandel.
Özdemir rief die SPD auf, sich davon zu lösen, Herausforderungen nur mit «Transfer-Sozialpolitik» lösen zu wollen. «Der Wohlstand muss erstmal hart erarbeitet werden, bevor er verteilt wird», sagte Özdemir. An die Adresse der CDU sagte er: «Es muss euch doch kein Zacken aus der Krone fallen, wenn wir die Schuldenbremse endlich so weiterentwickeln, dass wir wieder mehr Investitionen stemmen können.»
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