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Operation London Bridge: Was passiert nach Tod der Queen?

Queen Elizabeth II.

Nach Tod der Queen: So geht es jetzt in Großbritannien weiter

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    Für die Zeit nach dem Tod der Monarchin gibt es in Großbritannien detaillierte Pläne.
    Für die Zeit nach dem Tod der Monarchin gibt es in Großbritannien detaillierte Pläne. Foto: Frank Augstein, AP/dpa

    Der Todestag

    Besonders detailliert geplant war der Todestag der Queen. Dieser wurde intern „D-Day“ genannt. Die Minister des Landes sollten mit folgenden Worten von der Nachricht erfahren: „Wir wurden soeben über den Tod Ihrer Majestät, der Queen, informiert“. Und: „Diskretion ist gefragt.“ Nach der Bekanntgabe wurden innerhalb von zehn Minuten die Flaggen im Regierungsviertel Whitehall auf Halbmast gesetzt.

    Am 21. April 1926 kam Queen Elizabeth II. unter dem Namen Elizabeth Alexandra Mary Windsor zur Welt. Auf diesem Foto ist sie fünf Wochen alt.
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    Die Queen ist am Donnerstag im Alter von 96 Jahren gestorben. Ihr bewegtes Leben und die wichtigsten Stationen in ihrem Leben in einer Bilderstrecke.

    Viele Maßnahmen am ersten Tag betrafen auch die sozialen Medien. So zeigt die Webseite der königlichen Familie nun eine schwarze Startseite, auf der der Tod der Königin bestätigt wurde. Auf UK.GOV, der Seite der Regierung, ist außerdem ein schwarzes Banner zu sehen.

    „D-Day+1“  und „D-Day+2“ – die ersten beiden Tag danach

    Innerhalb von 24 Stunden nach dem Tod der Queen trifft sich der sogenannte „Accession Council“. Dieser Rat der Nachfolge, dem hochrangige Regierungsvertreterinnen und -vertreter angehören, darunter auch Premierministerin Liz Truss, kommt im St. James’s Palace zusammen, um Prinz Charles zum neuen Souverän zu erklären. Der Rat soll am Samstag um 10 Uhr zusammenkommen.

    Die Premierministerin wird bereits am Freitag eine Audienz beim neuen Monarchen abhalten. König Charles soll am Freitagabend zudem eine Fernsehansprache an die Nation halten.

    „D-Day+3“ und „D-Day+4“ – am dritten und vierten Tag

    Tag drei und vier nach dem Tod der Monarchin sind für Charles eng getaktet. Er startet eine Tour durch das Königreich. Konkret, so ist der Plan, wird er in die Hauptstädte Schottlands und Nordirlands reisen, um unter anderem royale Residenzen und regionale Parlamente zu besuchen. Am „D-Day+7“ wird der Monarch außerdem nach Wales fahren, um unter anderem an einem Gottesdienst in der Kathedrale von LIandaff in Cardiff teilzunehmen.

    Der Leichnam der Königin soll am Sonntag von Balmoral zunächst nach Edinburgh überführt werden, in den Holyrood Palace – die Residenz der Queen in Schottland. In

    „D-Day+5 bis „D-Day+9“ – vom fünften bis zum neunten Tag

    Der Sarg der Königin wird drei Tage lang in der Westminster Hall im Palast von Westminster aufgebahrt und 23 Stunden täglich für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Behörden stellen sich auf große Menschenmassen ein, die vermutlich nach London kommen werden, um sich von ihrer Königin zu verabschieden – mit ausgebuchten Hotels, vollen Straßen, Bussen und Restaurants sowie überforderten Polizisten.

    „D-Day+10“ – der Tag der Beerdigung

    Um das ganz große Chaos in der Hauptstadt zu verhindern, soll der Tag der Beerdigung der Queen zu einem Feiertag erklärt werden. Diese findet zehn Tage nach ihrem Tod in der Westminster Abbey statt. Begraben wird Königin Elisabeth II. in der ehrwürdigen St. George's Kapelle in Windsor. Ihr verstorbener Ehemann Prinz Philip, der in „Royal Vault“, einer Grabkammer unter der

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