Es ist ein zentraler Auftrag, den Karl Nehammer von seiner Partei bekommen hat, als er vor kaum drei Monaten den Chefsessel sowohl im Kanzleramt am Wiener Ballhausplatz als auch in der „Neuen Volkspartei“ ÖVP übernahm: den Scherbenhaufen, den Sebastian Kurz nach seinem politischen Ende hinterlassen hat, aufräumen, die Koalition mit den Grünen stabilisieren, für Ruhe sorgen. Doch der politische Ausnahmezustand, in dem sich Österreich seit Monaten befindet, scheint einfach kein Ende nehmen zu wollen – der neue ÖVP-Hoffnungsträger aus dem schwarzen Kernland Niederösterreich hat dieser Tage alle Hände voll zu tun.
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