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Ölkonzern: Alt-Kanzler Schröder verlässt Rosneft-Posten als Aufsichtsratschef

Ölkonzern

Alt-Kanzler Schröder verlässt Rosneft-Posten als Aufsichtsratschef

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    Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder steht seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wegen seiner Verbindungen zu russischen Unternehmen in der Kritik.
    Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder steht seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wegen seiner Verbindungen zu russischen Unternehmen in der Kritik. Foto: Olivier Hoslet, epa/dpa (Archivbild)

    Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder will den Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Rosneft verlassen. Schröder, der

    Schröder arbeite für Russland als Gaslobbyist

    Der 78-jährige Schröder, langjähriger Freund der russischen Präsidenten Wladimir Putins, stand zuletzt unter massivem Druck angesichts von Forderungen in Deutschland, wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine nicht mehr als Öl- und Gaslobbyist für Russland tätig zu sein. Der SPD-Politiker hat außerdem Führungspositionen bei den Pipeline-Projekten Nord Stream und

    Die noch ausstehende Inbetriebnahme von Nord Stream 2 ist inzwischen von der Bundesregierung auf Eis gelegt. Warnig ist Chef der Nord-Stream-2-Betreibergesellschaft.

    Der Alt-Kanzler hat weiter Anrecht auf ein Ruhegehalt und Personenschutz

    Für Wirbel sorgte Schröder unter anderem, als er mitten in der Eskalation vor dem russischen Angriff auf das Nachbarland Forderungen der Ukraine nach Waffenlieferungen als "Säbelrasseln" kritisierte. Schröder lässt die am Donnerstag im Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossene Streichung seiner Altkanzler-Privilegien juristisch überprüfen. 

    Für Personalausgaben in Schröders Büro waren im vergangenen Jahr mehr als 400.000 Euro aus der Staatskasse geflossen. Anrecht auf ein Ruhegehalt und auf Personenschutz hat der frühere Kanzler dem Beschluss zufolge aber weiterhin. Schröder äußerte sich selbst zunächst nicht zu der Sache. Derweil laufen mehrere interne Verfahren für einen Parteiausschluss von Schröder. (dpa)

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