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Nachrichten, Meldungen, Überblick: Das Update zum Krieg in der Ukraine

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. März

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. März
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. März Foto: AZ-Grafik

    Soll sie – oder soll sie nicht? Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine klare Meinung zu einem möglichen Eingreifen der Nato in der Ukraine. Im Bundestag sagte er heute: "Die

    Der Tag: Scholz forderte in seiner Ansprache auch ein sofortiges Ende des Krieges. Wieder einmal. Er sagte: "Die Waffen müssen schweigen – und zwar sofort." Außerdem fügte er an: "Der Krieg zerstört die Ukraine. Aber mit dem Krieg zerstört Putin auch Russlands Zukunft." Damit spielte er auf die schlechten Aussichten für Russlands eingebrochene Wirtschaft an. Was dennoch klar ist: Russland kann weiterhin wirtschaftlichen Druck ausüben – und tat es heute: Für Gaslieferungen aus Russland müssen Kunden in Deutschland und anderen EU-Staaten künftig in Rubel bezahlen. Der russische Präsident Wladimir Putin wies die Regierung an, keine Zahlungen mehr in Dollar oder Euro zu akzeptieren. Was genau dahintersteckt, lesen Sie hier.

    • Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Live-Ticker nachlesen.

    Die Lage: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko bezeichnete den russischen Angriff auf sein Land als Völkermord. Der ehemalige Profiboxer sagte in einer Live-Schalte mit dem Stadtrat der Kiewer Partnerstadt München: "Die vernichten die Zivilbevölkerung, die vernichten unser Land." Unser Reporter Michael Kienastl verfolgte die Schalte und berichtete über den emotionalen Auftritt. Während Klitschko gegenwärtig dabei hilft, seine Stadt zu schützen, blickt Entwicklungsministerin Svenja Schulze in die Zukunft. Schulze fordert mehr Geld für ihr Ressort im geplanten Nachtragshaushalt. "Wenn man sich die Folgen dieses schrecklichen Kriegs vor Augen führt, kann es gar nicht beim jetzigen Entwicklungsetat bleiben", sagte die SPD-Ministerin unserer Redaktion. Die Herausforderungen würden nicht kleiner, sondern größer. Ein Beispiel: Russland und die Ukraine sorgen zusammen für 30 Prozent aller Weizen- und 20 Prozent der Maisexporte. Das Welternährungsprogramm habe bislang die Hälfte seiner Weizen-Lieferungen aus der Ukraine bezogen. Mit dem Krieg drohe "eine neue Welle der Instabilität", so Schulze. Entwicklungspolitik müsse hier dringend gegensteuern.

    Die Region: Viele Millionen Menschen sind bereits aus der Ukraine geflohen. Einige kommen auch in Augsburg an. Sie haben kaum Gepäck dabei – und Hunger und Durst. Das machte sich auch bei der lesen Sie hier.

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    Hunderttausende Menschen aus der Ukraine kommen in Deutschland an. Damit sich die Kleinsten gleich miteinander verstehen, bietet unsere Kinder-Redaktion täglich einen Sprachkurs an.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" runterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichten-Überblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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