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Nachrichten, Meldungen, Überblick: Das Update zum Krieg in der Ukraine

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 4. April

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 4. April
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 4. April Foto: AZ-Grafik

    Die Welt blickt an diesem Tag auf Butscha. Die Gräueltaten in dem Vorort von Kiew sorgen für Fassungslosigkeit und Entsetzen. Hunderte Zivilisten sind tot, erschossen vom russischen Militär. Aufnahmen zeigen, dass einige der Getöteten gefesselt waren.

    Das Grauen von Butscha darf nicht ohne Folgen bleiben, schreibt Margit Hufnagel in ihrem Kommentar. Sie fordert, Deutschland müsse endlich mutiger handeln – auch bei den Waffenlieferungen. Denn Butscha ist kein Einzelfall. Die Gräueltaten lassen erahnen, was auch in Mariupol, in Cherson und anderen Städten der Ukraine angerichtet wird oder längst angerichtet wurde.

    Der Tag: Während das russische Verteidigungsministerium jede Schuld an den Taten in Butscha von sich weist, spricht die Ukraine von einem Genozid und der Westen plant noch schärfere Sanktionen gegen Russland. Die sollen schnell kommen, da ist man sich einig – doch wie genau sie aussehen könnten, ist noch unklar. Ein Gas-Embargo lehnt die Bundesregierung jedenfalls weiterhin ab. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert Deutschland auf, mehr zu tun. Und er kritisiert Ex-Kanzlerin Merkel. Die solle nach Butscha reisen, dort könne sie sehen, zu was ihre

    • Alle Nachrichten zum Verlauf des Kriegs können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird von der Ukraine scharf kritisiert: Er habe in seiner Zeit als Chef des Kanzleramtes und als Außenminister ein Spinnennetz der Russlandversteher geknüpft, so sieht es der ukrainische Botschafter. Das Verhältnis zu Russland sei für Steinmeier etwas Heiliges. Die Bunderegierung weist die Vorwürfe zurück, Steinmeier selbst gesteht Fehler ein – trotzdem ist der Bundespräsident angezählt, schreibt Christian Grimm.

    Die Region: Auch in Augsburg sind inzwischen viele Menschen aus der Ukraine angekommen, oft sind es Frauen mit Kindern. Um die Familien an die Kindergärten heranzuführen, will die Stadt fünf "Willkommens-Kitas" einrichten. Leonhard Pitz erklärt, was es damit auf sich hat und woher das Personal kommen soll. In Ursberg (Kreis Günzburg) sind derweil 82 Waisenkinder aus der Ukraine angekommen. Das Ringeisen-Werk hat die Bewohner eines Waisenhauses für mehrfach behinderte Kinder im Südosten der Ukraine zusammen mit dem Roten Kreuz evakuiert.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Kriegs sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichten-Überblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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