Für einen Moment wähnt man sich in einer amerikanischen Nobel-Anwaltsserie. Eine Assistentin führt den Besucher in ein Büro mit einer Wand voller Gesetzesbände und einem gold-gerahmten Landschaftsgemälde, das von einem der Alten Meister aus Holland stammen könnte. Doch die vermeintlichen Eichen-Regale bestehen aus Pressholz, im Nebenraum liegt ein kaputter Bürostuhl und die Vorzimmerdame entpuppt sich als Tochter des Juristen.
Realität in einem Land das so gerne als Demokratiemuster gepriesen wird und als Trendsetter für fröhliche, lockere, freie Lebensweise gilt, dabei weder das eine noch das andere ist. Und dieser politisch, gesellschaftlich kaputten Gesellschaft hecheln wir dienstbeflissen hinterher.
Herr Schwenk, ich kann zwar nun wirklich nicht erkennen, dass wir der US-amerikanischen Gesellschaft "hinterhecheln". Im Zweifel ist sie mir aber lieber als ein Leben nach Putins Vorstellungen, wie es Frau Wagenknecht und die AfD anstreben.
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