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Nationalsozialismus: Italien entschädigt Opfer des deutschen NS-Terrors – doch viele warten vergeblich

Nationalsozialismus

Italien entschädigt Opfer des deutschen NS-Terrors – doch viele warten vergeblich

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    Im März 2013 gedachte der damalige Bundespräsident Joachim Gauck der Opfer des NS-Massakers in Sant’Anna di Stazzema. Doch vielen Hinterbliebenen reichen solche Gesten nicht.
    Im März 2013 gedachte der damalige Bundespräsident Joachim Gauck der Opfer des NS-Massakers in Sant’Anna di Stazzema. Doch vielen Hinterbliebenen reichen solche Gesten nicht. Foto: Paolo Giandotti, Quirinale/Ansa/dpa

    Civitella im Val di Chiana ist einer dieser Orte, in die sich Deutsche in Italien verlieben. Sonne, rote Ziegeldächer, duftende Pinien, ein Idyll in der Toskana. Wäre da nicht der 29. Juni 1944 gewesen, als Wehrmachtssoldaten der Fallschirm-Panzerdivision „Hermann Göring“ hier mehr als 200 Menschen ermordeten, als Reaktion auf Angriffe von Partisanen. Roberto Albonis Großvater gehörte zu den Opfern. „1944 gab es keine Männer mehr im Ort, nur noch Witwen. Mein ermordeter Großvater hat eine Leerstelle in der Familie hinterlassen“, erzählt der Rechtsanwalt aus Arezzo.

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