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Nächster EVG-Streik droht: Entscheidung fällt Donnerstag

Warnstreik

Neuer EVG-Streik droht: DB schlägt Schlichtung vor

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    Am 4. Juli droht laut der Bild ein neuer Bahnstreik der EVG.
    Am 4. Juli droht laut der Bild ein neuer Bahnstreik der EVG. Foto: Sina Schuldt, dpa

    So mancher Fahrgast dürfte sich so vorkommen, als wäre er Protagonist in der Filmkomödie "Und täglich grüßt das Murmeltier": In Deutschland steht womöglich der nächste Streik bei der Bahn an. Die Eisenbahngewerkschaft EVG hat angekündigt, am Donnerstag neue Streikziele zu beschließen. Angestrebt wird nach Informationen der Bild ein neuer Warnstreik in der kommenden Woche

    Gleichzeitig hat die Deutsche Bahn der EVG eine Schlichtung vorgeschlagen. "Damit soll der Tarifkonflikt ohne weitere Streiks in der Ferienzeit beigelegt werden", heißt es in einem Statement. Bis Freitag soll eine Rückmeldung der EVG vorliegen. Die EVG hatte die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn vergangene Woche für gescheitert erklärt und eine Urabstimmung über unbefristete Streiks angekündigt. Die Gewerkschaft hatte darauf hingewiesen, dass in dieser Zeit weitere Streiks möglich sind.

    Bahn-Streik: EVG ruft womöglich am 4. Juli zum Warnstreik auf

    Nach Informationen der Bild könnte es nun am Dienstag, 4. Juli, zu einem 24-Stunden-Warnstreik kommen. Landesweit sollen dann alle ICEs, ICs und Regionalbahnen stillstehen. "Wir sind bereit, den Druck zu erhöhen. Der EVG-Vorstand entscheidet morgen bei seiner Sitzung über mögliche Maßnahmen", sagte EVG-Streikleiter Frank Hauenstein im Interview mit der Bild.

    Die Öffentlichkeit soll demnach erst am Donnerstag nach der Sitzung mit einer offiziellen Mitteilung informiert werden. Nach Informationen der Bild treffe die EVG bereits Vorbereitungen. Der neuerliche Bahn-Streik würde in die Urlaubssaison fallen. Zumindest in Nordrhein-Westfalen, dem größten Bundesland, sind bereits Ferien.

    Bahn schlägt EVG eine Schlichtung im Tarifkonflikt vor

    Die EVG fordert 650 Euro mehr pro Monat für 180.000 DB-Beschäftigte. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll nach Gewerkschaftsvorstellung bei zwölf Monaten liegen. Zudem wurden einige strukturelle Anpassungen im komplexen Tarifwerk bei der (mit dpa)

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