Am Sonntag hatte der Secret Service einen zweiten mutmaßlichen Anschlagsversuch auf Donald Trump verhindert. Einen Tag danach hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat seine Kontrahenten Kamala Harris und Joe Biden von den Demokraten für die Attentatspläne mitverantwortlich gemacht.
Mit Bezug auf den mutmaßlichen Täter sagte Trump dem Sender Fox News Digital: „Er hat die Rhetorik von Biden und Harris geglaubt, und er hat danach gehandelt.“ Wie seine Herausforderer im Wahlkampf um das Präsidentenamt über ihn sprächen, führe dazu, dass auf ihn geschossen werde. „Obwohl ich derjenige bin, der das Land retten wird, und sie diejenigen sind, die das Land zerstören“, fuhr Trump fort.
Attentat auf Trump: Ex-Präsident legt über Truth Social nach
Kurz nach dieser Stellungnahme legte der Ex-Präsident auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social nach. In einem Post bezeichnete Trump Harris als „Genossin“. Die Kugeln würden wegen kommunistischer linker Rhetorik fliegen und es werde noch schlimmer.
Sowohl Harris als auch Biden hatten sich unmittelbar nach dem Vorfall bestürzt gezeigt. „Ich verurteile politische Gewalt“, ließ sich die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten zitieren. „Wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen, dass dieser Vorfall nicht zu weiterer Gewalt führt“, so Harris weiter. Auch ihr Parteikollege Biden warnte vor zusätzlicher Eskalation. In Philadelphia sagte der US-Präsident, Gewalt müsse um jeden Preis verhindert werden, ihr dürfe niemals Sauerstoff gegeben werden. (mit dpa)
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