Für Arbeitnehmer in Deutschland soll vom 1. Oktober an ein Mindestlohn von zwölf Euro je Stunde gelten. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch den Gesetzentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil für die Erhöhung der Lohnuntergrenze. Damit gab die Runde grünes Licht für die Umsetzung eines zentralen Versprechens von Kanzler Olaf Scholz (SPD) im Wahlkampf.
Mindestlohn steigt schon im Juli auf zehn Euro
Der Mindestlohn gilt für nahezu alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Bis zu 6,2 Millionen Beschäftigte sollen von der Erhöhung profitieren. Auf den Kabinettsbeschluss folgt die Befassung im Bundestag. Auch die Obergrenze für Minijobs steigt von 450 auf 520 Euro. Derzeit liegt der Mindestlohn in Deutschland bei 9,82 Euro. Bereits zum 1. Juli steigt er auf 10,45 Euro. (dpa)