Eine Woche nach einem Anschlag in Ankara hat die Türkei erneut Luftangriffe gegen Kurdenmilizen in Syrien geflogen. Die Luftwaffe habe am späten Sonntagabend Ölanlagen und Unterkünfte der Kurdenmiliz YPG bombardiert, teilte das Verteidigungsministerium in
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London berichtete am Montag von "intensivem" Beschuss in der Nacht im Nordosten Syriens. Die Organisation stützt sich bei ihren Angaben auf Informationen von Aktivisten vor Ort. Demnach wurden bei den Angriffen mindestens 20 Mitglieder von kurdischen Polizei-Einheiten, die der YPG nahestehen, getötet. Mindestens 50 weitere sollen verletzt worden sein, davon einige schwer. Die Beobachter rechnen damit, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigt.
Nach Anschlag in Ankara
Ankara rechtfertigt die am Donnerstag begonnenen Angriffe in Syrien nach dem Selbstmordattentat in Ankara mit dem Recht auf Selbstverteidigung. Am 1. Oktober waren dabei zwei Polizisten verletzt und beide Angreifer getötet worden. Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK bekannte sich zu dem Anschlag. Die Türkei sieht die YPG als Ableger der
Das türkische Militär hat seit 2016 mehrere
(dpa)